Zahn-Implantat musste nachgezogen werden, sind Schmerzen danach normal?
Ich habe vor einigen Monaten ein Zahn-Implantat erhalten, welches 4 Monate einheilen musste. Der Zahnarzt stellte beim Kopftest fest, dass das Implantat noch nicht ganz fest saß, das merkte ich auch selber beim Klopfen auf dem Zahn, da es sich empfindlich anfühlte. Ich habe das Implantat die ganzen vier Monate kein bisschen belastet.
Die Kappe wurde abgezogen und der Zahnarzt machte unter einer sehr leichten Betäubung ein paar Drehungen am Implantat und setzte die Kappe wieder auf. Jetzt nach mehreren Stunden habe ich dort Schmerzen. Ich meine auch, dass sich die Wange etwas wärmer anfühlt.
Darf das sein, dass es jetzt schmerzt? Wurde das Implantat selber etwas tiefer in den Kiefer eingedreht und es ist jetzt wund und schmerzt deshalb? Es tut auf jeden Fall ziemlich weh.
Ich soll jetzt wieder zwei Monate warten und dann zur Kontrolluntersuchung kommen, hoffe natürlich, dass es dann eingeheilt ist. Kann ich irgendetwas machen, dass es besser einheilt?
1 Antwort
ja, das darf ne Weile wehtun. Der Kiefer wurde ja quasi frisch angegriffen. Du kannst nicht viel machen, außer weiter jede Belastung zu vermeiden.
Was nicht passieren darf: dicke Backe, Flüssigkeitsaustritt (Eiter) am Implantat. Achte weiterhin unbedingt auf eine sehr genaue Mundhygiene.
ja, das kann was bringen wenn die Einbringtiefe nicht genutzt wurde. Du kannst dir das bildlich wie eine Schraube in der Wand vorstellen. Hast du 2cm gebohrt, aber die Schraube nur 1,5 cm reingedreht kann ein erneutes Nachziehen um 5mm deutlich besser halten.
Bringt das denn was, wenn ein Implantat noch einmal nachgezogen, also tiefer eingeschraubt wird? Ist die Chance einer Einheilung dann höher?
Die Schmerzen kam eigentlich erst, nachdem ich meinen Mund mit Kamillosan-Lösung gespült habe.