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1 Antwort

Ein erfahrener Verteidiger widerruft das Urteil

Das kann ein Verteidiger nicht und abgesehen davon hat der Kerl doch gestanden. Das kann er im Gerichtssaal auch nochmal wiederholen und dann sehe ich offen gestanden keinen Sinn mehr darin über die ganzen Indizien zu sprechen.

Zumal ja keines davon Zweifel an der schuld des N aufkommen lässt. Der hat ja gestanden, die Story passt insoweit.

Verteidiger: „Einspruch, Euer Ehren! Der Gerichtsmediziner hat nicht vor Gericht ausgesagt.

So spricht niemand vor Gericht. Und nebenbei hat der Gerichtsmediziner ein Gutachten erstellt. Der muss nicht nochmal konkret aussagen.

Ohne Beweise, dass es sich bei der Mordwaffe um eine Brechstange handelt, sind Noahs Täterwissen und der Kaufbeleg wertlos.

Das Geständnis des N, an dem hier NIEMAND zweifeln muss, ist aber NICHT wertlos...

Ich beantrage, dass der Gerichtsmediziner im Gericht aussagt, ebenso der Zeuge, der angeblich Noah beim Fahren gesehen hat.“

Der hat im Gutachten bereits alles gesagt. Zumal es an ihm gewesen wäre herauszufinden, ob die Verletzungen zur Brechstange passen. So er dies getan hat steht das im entsprechenden Gutachten.

Verteidiger: „Mit welchem Gegenstand wurde Peter getötet?“
Gerichtsmediziner: „Es war ein stumpfer Gegenstand.“
Verteidiger: „Können Sie genauer beschreiben, wie der Gegenstand aussah?“
Gerichtsmediziner: „Nein.“

Doch, das kann er in aller Regel. Nicht perfekt genau, aber zumindest kann man eine Brechstange von einem Hammer unterscheiden. Die ergeben verschiedene Schlag- und Verletzungsmuster. In jedem Falle könnte er sagen ob eine Brechstange zum verletzungsmuster passen KANN.

Um es kurz zu machen: Eine Geschichte ist es nicht, höchstens eine grobe Zusammenfassung.
Und auch die offenbahrt gewisse Mängel, was die Recherche angeht. So läuft es in aller Regel nicht vor Gericht ab.

Für mich ist es wenig ersichtlich warum alle sich so an diesem Fall aufreiben, wenn der N. bereits gestanden hat und es KEINERLEI Gründe gibt an diesem Geständnis zu zweifeln.

Da wirkt der Plot auf mich viel zu konstruiert. Das Geständnis des N. wird angezweifelt, weil der Plot es so verlangt, einen anderen Grund sehe ich hier aber offen gestanden nicht. Und somit auch keinen Grund an der gesamten Sache zu zweifeln.

Übrigens... der Verteidiger ist auch nicht die hellste Kerze auf der Torte, oder? Die Tat fand am 11.August statt, ca. um 20 Uhr. Und der redet was von 'aber da war es bereits dunkel'?
Kleiner Check: Sonnenuntergang am 11.08 ist wo ich wohne ca. um 20:50 Uhr. Und klar, das weicht ab je nachdem wo es stattfindet... aber es wird wohl noch nicht SO stockdunkel sein...