wie schreibt man in einem buch Wörtliche rede

5 Antworten

Also, allgemein üblich ist die Hervorhebung von wörtlicher Rede mit Anführungszeichen. Die Können so aussehen:

  1. „...“ (im Deutschen unbedingt vorne unten)
  2. »...« (z. B. in Spanien auch in umgekehrter Weise gebraucht, also «...», in Deutschland aber so üblich)

Letztlich musst Du als Autor natürlich entscheiden, ob und wie Du die wörtliche Rede hervorhebst. So wie man Gedanken klassisch in Anführungszeichen schreibt, das aber heute kaum noch in dieser Form findet, sind auch Anführungszeichen bei wörtlicher Rede heute kein unbedingter Zwang mehr. (Früher schrieb man etwa: »Oh mein Gott, ist der süß«, dachte sie, als der Junge sich zu ihr umdrehte und sie anlächelte.) Entscheide also im Interesse der Lesbarkeit und Übersichtlichkeit und somit in dem Deines Lesers!

Man muss es schon so verpacken, dass es nicht zu hingepatscht scheint. Deine Versionen sehen mir persönlich etwas zu künstlich und steif strukturiert aus. Verbinde es mit anderen Sätzen. Z.B.: ".....", sagte Lisa und seufzte. Sie schaute Tim in die Augen, wobei dieser entgegnete:"...." usw. Ist mir persönlich lieber. Du musst jedoch deinen eigenen Schreibstil entwickeln. Z.B. in einem Theaterstück ist es ja so wie in deiner ersten Version.

Die Art der direkten Rede hängt nicht zuletzt von deinem Schreibstil ab. "..." ist sicher grammatikalisch korrekt; -...- und :... sind andere Schreibarten denen ich in Romanen auch schon begegnet bin.

Ich denke, das zweite liest sich flüssiger.

Peter: "......"