Wie macht ihr dass wenn ihr euer Motorrad im Alltag benutzt?
Hallo, plane diese Saison wieder mehr mit dem Motorrad zu fahren.
aktuell stellt sich mir nur die Frage welche Schutzkleidung ich mir zulegen soll. Wenn ich beispielsweise in die Arbeit, zu Freunden oder ins Fitnessstudio fahre (meist nur 5-15 Kilometer).
Habe da überlegt dass ich mir Protektoren kaufe (Knie, Ellenbogen, Rücken, und die dann über die Alltagskleidung (Jeans, Pulli) anziehe aber wenn es dann wirklich zu einer Kollision kommt, möchte ich ungern meine Haut am Asphalt verteilen.
Es gibt ja auch noch so Alltagskleidung mit Protektoren und reißfesteren Stoff... Können die was?
Wie macht ihr dass wenn ihr euer Motorrad im Alltag benutzt?
5 Antworten
Bei mir ist das recht einfach zu beschreiben.
Ich fahre ganzjährig, obwohl ich genug PKW habe und deshalb nicht Bike fahren muss aber man bleibt fit und geübt dabei.....
Im Winter fahre ich mit der alten KLR 650 in Synthetik, weil pflegeleicht und schnelltrocknend und im Sommer fahre ich meine ZX-10R oder auch die Wettbewerbsmaschinen auf der Rennstrecke, zu Abstimmungsfahrten in Leder.
Leder hat die beste Schutzwirkung, wobei man auch dabei auf die Qualität achten muss.
"Haut auf dem Asphalt verteilen...." schreibst du, obwohl das das kleinere Problem ist.....
Ich bin schon viele Jahre ehrenamtlich im Rettungsdienst und dort bekommt man leider viel, viel zuviel, zu sehen.
Ich will hier keinen erschrecken, meine es nur gut aber ein halb abgeschliffenes Kinn - weil einer einen "Billig-Deckel" von Helm, ohne Kinnschutz trug, wächst nicht nach....
Abgeschliffene Knie, Ellbogen, Schulterblätter, Handgelenke, Fingerknöchel......auch nicht und, wenn jmd. meint, es sei eine gute Idee, ohne Schutzkleidung aber dafür im T-Shirt zu fahren, dann kann man dem nicht mehr helfen und da gilt dann nur noch "Lernen durch Schmerzen".....
Gute Fahrt und liebe Grüße
Hallo Jochen, Danke für deinen Beitrag. Ich bin selber noch NIE vom Motorrad "gefallen" und kann das ganze nicht einschätzen. Ich habe großen Respekt vor dem was passieren kann. Darf ich Fragen wie alt du bist und wie lange du schon Motorrad fährst?
Vollständige Textilkombi sowie Schutzausrüstung. Klamotten zum Wechseln dabei.
Die Jacke lässt sich immer tragen - ganz egal ob 5 oder 500 Kilometer. Für den Sommer eben eine dünnere zulegen (Motorrad Jeansjacken gibt es...) oder bei guter Textilkombi die Klimamembran herausnehmen. Unter der Jacke einfach normale Klamotten anziehen oder eben welche zum Wechseln im Rucksack mitnehmen. Es gibt auch Protektorenjacken die unter einer Alltagsjacke getragen zumindest etwas Schutz bieten. Eine gute Lösung ist das in meinen Augen nicht, dennoch zumindest besser als nichts.
An den Beinen lässt sich, speziell in der wärmeren Jahreszeit, eine Motorrad Jeans tragen. Die Teile haben nicht nur Protektoren sondern sind auch mit Aramidfasern verstärkt und bieten akzeptable Abriebwerte - bei zugleich alltagstauglicher, bequemer Form.
Ich fahre nur mit kompletter Schutzkleidung. Zum Stammtisch ist es aber auch mal die Kevlar-Jeans.
Was du vorhast, ist Quatsch. Die Protektoren lösen sich sofort und deine Haut und dein Fleisch werden von der Straße abgeschmirgelt.
Wechselkleidung ist die Lösung.
Mein Vater hat früher immer : Motorrad Jacke, Jeans oder motorradhose, festes Schuhwerk (vorzugsweise immer die Motorradschuhe - meine Mutter hatte bei Turnschuhen noch wochenlang Probleme, als die Maschine auf den Knöchel geknallt ist), motorradhandschuhe, Helm, nierengut und Halstuch getragen.
und ich würde mir lieber ein mal vernünftige Kleidung kaufen, anstatt sowas halbes.
falscher Ansatz...was meinst du wie deine Haut aussieht beim Sturz mit normaler Jeans...ich persönlich fahre ne motorradjeans ,die kann man zu jeder Gelegenheit tragen,t shirt u motorradjacke textil
Nierengurt hat n Kumpel von mir damals völlig unterschätzt - tja vor 7 Jahren ne ellenlange Tour gemacht und sich ne chronische nierenbeckenentzündung eingefangen.