Wie groß war der Asteroid der die Dinosaurier tötete?

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Der Meteorit, der vor etwa 66 Millionen Jahren auf der Erde einschlug, hätte wahrscheinlich einen Durchmesser zwischen 10 und 15km. Damit war er etwa so mächtig wie der Mount Everest. Errechnet hat man diese Größe ausgehend vom Anfang der 90ger Jahre gefundenen Chicxulub-Krater, der vor der Küste der Halbinsel Yucatan liegt und nach dem Küstenstädtchen, wo man ihn gefunden hat benannt wurde.

Der Impaktor traf die Erde mit einer Geschwindigkeit von etwa 40km pro Sekunde und setzte dadurch die Energie von 100.000.000.000 Hiroshima-Atombomben auf einen Schlag frei. Im Umkreis von 3.500 km kam infolge der Explosion, deren Licht man auf der gesamten Erdhälfte noch sehen konnte, jedes Lebewesen sofort ums Leben. Noch in mehr als 7000km raste die Druckwelle immer noch in Hurrikanstärke über das Land. Erdbeben, gewaltige Tsunami-Wellen, die sich an den Küsten um mehr als 300m aufbäumten, sowie Vulkanausbrüche waren ebenfalls unmittelbare Folgen des Einschlags.

Der Impaktor riss mehr als 3000 Kubikkilometer Gestein in der Höhe, ein Großteil davon stieg bis außerhalb der Erdatmosphäre auf. Als die Gesteinsbrocken von der Erdanziehungskraft wieder angezogen wurden, drangen weltweit Millionen kleiner Meteoriten in die Atmosphäre ein und heizten diese auf etwa 400°C auf. Der Himmel begann buchstäblich zu brennen, die Temperaturen erreichten auch am Boden noch so hohe Werte, dass mancherorts Flüsse, Seen und ganze Küstenlinien zu kochen begannen. Auch katastrophale Waldbrände, die durch den Regen aus glühendem Gestein verursacht wurden, gehörten zu diesen infernalen Folgen in den ersten Stunden nach dem Einschlag.

Die Spätfolgen des Einschlags waren allerdings noch viel gravierender: der emporgewirbelte Staub und die Asche verdunkelten den Himmel. Wie lange die Dunkelheit anhielt, kann nur geschätzt werden, die geringsten Schätzungen reichen von einigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren. Als sicher gilt jedoch, dass es lange genug war, um die gesamte Pflanzenwelt eingehen zu lassen und die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen zu lassen. Dies ließ die Nahrungskette in allen Ökosystemen der Welt komplett zusammenbrechen, was der eigentliche Grund für das Massenaussterben war. Jedes Tier mit eine gleichwarmen und deshalb einem schnellen Stoffwechsel stand vor dem Hungertod, nur die kleinsten, die weniger als 5kg wogen, überlebten die Katastrophe.

Vor dem Einschlag hatte der Meteorit keine Auswirkungen, außer, dass es in den vorangehenden Nächten recht hell war: der große Impaktor trieb eine Menge kleinerer Gesteinsbrocken wie eine Buchwelle vor sich her, die in einem spektakulären Sternschnuppenregen die Nacht erhellten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Umfassende Recherchen für meinen Roman über Dinosaurier.

Der Meteorit soll ca. 10 km groß gewesen sein, rechnerisch ermittelt.

Man kann davon ausgehen, dass die Asche monatelang in der Athmosphäre blieb, das Wetter hat dieser Meteorit VOR dem Einschlag nicht beeinflusst, denn er kam mit ca. 20000 - 40000 km/h an, das ging einfach zu schnell als dass er da noch etwas vorher beeinflussen konnte.

Der Asteroid (oder vielleicht auch Komet) hatte wahrscheinlich einen Durchmesser von ungefär 10 - 15 Kilometern. Der Staub vom Einschlag hatte sich wohl innerhalb von einigen Tagen in der Atmosphäre verteilt und blieb da monatelang.

Da vom Eintritt des Himmelskörpers in die Erdatmosphäre bis zum Erreichen des Bodens sicher nur Sekunden vergingen, war nicht genug Zeit für eine Beeinflussung des Wetters, das geschah erst durch die Folgen des Einschlags wie den Staub in der Luft.