Wie geht ihr damit um, wenn sich euer Kind plötzlich zurückzieht?
Servus, unsere Tochter ist jetzt neun und eigentlich ein fröhliches Kind, in letzter Zeit wirkt sie aber stiller, zieht sich zurück und meidet Situationen, in denen sie auffallen könnte. Sie hatte früher lange den Schnuller, dadurch stehen die Zähne inzwischen ziemlich schief, und wir vermuten, dass es in der Schule ein paar blöde Bemerkungen gab.
So genau wissen wir das aber nicht, weil sie bei dem Thema ziemlich blockt und meistens schnell abwinkt, wenn wir vorsichtig nachfragen. Habt ihr in solchen Situationen schon mal mit Lehrerinnen oder sogar der Schulleitung gesprochen, auch wenn das eigene Kind gar nicht so richtig darüber reden möchte?
3 Antworten
Die Aussage ist natürlich sehr provokativ und nicht hilfreich weil schlecht Informiert, wie ich gelesen habe sollten Zähne von Kinden frühstens mit 10 Jahren korrigiert werden, wenn der erste Milchzahn wackelt ist wohl ein Indiz das es gemacht werden könnte. Vorher raten Kieferorthopäden ab.
Bis hierhin habt ihr es also richtig gemacht.
Wie sind denn die schulischen Leistungen, darüber sieht man doch recht schnell das etwas im Argen ist. Zu lange solltet ihr auf jeden Fall nicht warten und verlasst euch nicht auf andere, ihr seit in der Pflicht.
Es kann natürlich alles mögliche sein evtl. wäre aufgrund des Alters auch ein "Frauengespräch" sinnvoll. Evtl. erlebt sie Veränderung mit den sie nicht umzugehen Weiß. Aber auch das sind alles nur Vermutungen. ich wünsche euch und ihr auf jeden Fall viel Erfolg
Gerade das mit dem Alter und dem „nicht zu früh behandeln“ hat mir geholfen, ein bisschen entspannter draufzuschauen. Gleichzeitig sehe ich durch die anderen Kommentare auch, dass es manchmal doch gut ist, vorsichtig vorzufühlen. Es tut gut, hier so unterschiedliche Sichtweisen zu lesen, ohne gleich das Gefühl zu bekommen, man macht alles falsch.
Als Kind hab ich jahrelang versucht, beim Lachen den Mund geschlossen zu halten, weil mir ständig jemand was zu meinen Zähnen gesagt hat. Rückblickend hätte ich mir gewünscht, dass meine Eltern früher etwas unternommen hätten, einfach weil es sich doch länger zieht, als man denkt. Eure Tochter blockt vielleicht gerade, aber das heißt ja nicht, dass sie keine Unterstützung will. Vielleicht wäre es sinnvoll, mal unverbindlich abklären zu lassen, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht, dann hat man zumindest eine Grundlage, um mit ihr ins Gespräch zu kommen.
Es kann sein, dass sie deswegen etwas gemobbt wird, sprich mit der Klassenehrerin.
Stimmt schon, das kann gut sein. Andererseits, wir wurden früher ja auch mal gehänselt und haben irgendwie unseren Weg gefunden, damit umzugehen. Vielleicht gehört sowas ein Stück weit auch zur Vorbereitung aufs Leben, so hart das klingt. Ich frag mich nur, wo der Punkt ist, an dem man doch eingreifen sollte, bevor es mehr wird.
Hm, schwierig. Ich frage mich ehrlich gesagt, ob die Schule da überhaupt viel ausrichten kann/will, wenn Kinder sich untereinander aufziehen. Vielleicht hilft eher, das Selbstbewusstsein zu stärken, anstatt gleich mit der Lehrerin zu reden.
Oder unterschätze ich, wie sehr sowas in dem Alter schon belastet?
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen das Mobbing früher schon sehr schlimm war mit Prügel, Beleidigungen und Demütigungen aber was Heutzutage abgeht an manchen Schulen da möchte ich kein Kind sein
Dein Kind wird leiden weil wie man ja sieht ist der Vater ja. Besonders begabt....nennen wir es einfach so😂
Ja. Klar. Und ich frage mich ob ein Glas Wasser eigentlich ein Glas Wasser ist?
Die Schule kann da viel ausrichten aber es ist die Aufgabe der Eltern.
Und aufziehen ist was vollkommen anderes, vielleicht lernst du noch Dinge von einander zu unterscheiden.
In dem Fall ist es dann mobbing und das so etwas weh tut kommt dir vielleicht seltsam vor denn du lebst ja auch am 🌒
Ja, genau das frag ich mich eben auch. Ich will nicht, dass sie sich als "Problemfall" fühlt, nur weil ich gleich zur Lehrerin renne. Aber wenn’s wirklich an ihr nagt, frag ich mich, ob es nicht hilft, wenn zumindest jemand im Blick behält, wie’s ihr im Schulalltag geht. Vielleicht reicht ja schon ein Gespräch im Hintergrund, ohne dass sie es gleich mitbekommt.