Wie funktioniert das, wenn ein Freimaurer aussteigen möchte?
werden dem angehenden Freimaurer-Aussteiger Steine in den Weg gelegt, die den Ausstieg erschweren?
Wie kann man sich so einen Ausstieg vorstellen?
2 Antworten
Hallo, KatzenEngel.
Ganz einfach:
Man erklärt schriftlich seinen Austritt aus der Loge (in der Regel ein „Eingetragener Verein“) und wird je nach Gestaltung der Satzung i.d.R. zum Jahresende formell ausscheiden.
Man muss damit rechnen, gegebenenfalls um Gründe gefragt zu werden, bekommt jedoch keinerlei Steine in den Weg gelegt. Das funktioniert gänzlich unkompliziert.
Sofern man seinen Verbindlichkeiten (Rückgabe der empfangenen Logenabzeichen etc.) nachkommt, erhält man eine Bescheinigung, die einen späteren Wiedereintritt ermöglicht.
Grundsätzlich muss man allerdings dazu sagen, dass ein Austritt aus der Freimaurerei nicht von Vorneherein in Betracht gezogen werden sollte. Es ist und bleibt ein Bund, der eigentlich fürs Leben geschlossen sein sollte - gewissermaßen die Entscheidung für einen gewissen „way-of-life“, der auf den Grundidealen von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität (im Sinne von Menschenliebe)“ beruht.
Wer vor der Aufnahme verkündet, er schaue sich das mal an und könne ja jederzeit wieder austreten, wird wohl bei der Abstimmung über seine Aufnahme schlechte Karten haben.
Wenn es dennoch mal sein muss… siehe oben.
Herzliche Grüße
krato333
Ganz einfach. Er tritt aus dem Verein aus und geht nicht mehr zu den Treffen.