Wie findest du mein Lied?
Ich habe ein Lied geschrieben:
(Verse 1)
Ich hasse jeden, sie sind alle so mühsam
Reden zu viel, hören nicht, das ist grausam
Immer im Weg, immer Unrecht haben sie
Urteilen über mich, sie gehören nicht dazu, das ist scheu
(Chorus)
Ich hasse jeden, sie machen mich wütend und rot
Verstehen mich nicht, machen mich traurig und tot
Ich hasse jeden, sie sind nicht wie ich
Alle so dumm, sie sehen nichts richtig, das ist nicht schick
(Verse 2)
Ich hasse jeden, sie sind alle so fad
Kein Spaß, kein Leben, es ist schon schade
Immer arbeiten, immer gestresst, immer klagen
Sie sind ein Chaos, das kann keiner ertragen
(Chorus)
Ich hasse jeden, sie machen mich wütend und rot
Verstehen mich nicht, machen mich traurig und tot
Ich hasse jeden, sie sind nicht wie ich
Alle so dumm, sie sehen nichts richtig, das ist nicht schick
(Bridge)
Doch vielleicht lieg ich falsch und bin der, der stört
Vielleicht bin ich's, der hier nicht hingehört
Vielleicht bin ich's, der nervt und langweilt
Vielleicht bin ich's, der urteilt und hasst und nicht eilt
(Chorus)
Ich hasse jeden, doch vielleicht hasse ich mich mehr
Ich verstehe mich nicht, macht mich traurig und schwer
Ich hasse jeden, doch vielleicht brauche ich sie mehr
Alle so unterschiedlich, alle haben was, das ist fair
(Outro)
Ich hasse jeden, doch vielleicht lieb ich sie auch
Reden mit mir, hören mir zu, das ist gut
Immer für mich da, haben immer Recht, das ist wahr
Sie helfen mir immer, machen mich fröhlich und klar.
was sollte ich verbessern?
2 Antworten
Du beschreibst dein Leben und das ist enorm traurig und zu hinterfragen. Versuche es mit Rap. Das ist nur ein Beispiel
Rein formal stimmt da einiges nicht.
Entweder reimen sich Zeile 1 und Zeile oder Zeile 3 und 4, oder beide jeweils. So ein Durcheinander wirkt unausgegoren.
Oder die Formalie, dass "jeden" Singular ist, du dich aber im Plural "sie" auf ihn/sie beziehst. Wenn, dann "ich hasse alle ... sie ...".
In gewissem Maß scheinen solche Schönheitsfehler Stilmittel zu sein, kannst ja mal drüber nachdenken.
Inhaltlich scheint es eher Standard zu sein, in gewissen Genres. Das Leben ist so öde, die anderen sind schuld, oder vielleicht doch nicht.