WICHTIG BIOLOGIE?

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Zu Aufgabe a)

Das Material, das du benötigst, hast du gegeben in der Graphik über der Aufgabenstellung. Die Infos darin musst du nur noch in eine Toleranzkurve umschreiben. Du sollst zunächst eine Temperatur-Toleranzkurve bei einer gegebenen Luftfeuchtigkeit von 60 % zeichnen. Dafür zeichnest du einfach ein Koordinatensystem. Auf die X-Achse trägst du die Temperatur auf, auf die Y-Achse den Schlupferfolg. Dann schaust du in der Graphik bei 60 % Luftfeuchtigkeit nach, welche Schulpferfolgsraten bei welcher Temperatur gegeben sind und trägst diese in dein Koordinatensystem ein. Bei 30 °C liegt der Schlupferfolg z. B. bei 25 %. Für das zweite Diagramm musst du den umgekehrten Weg gehen. Du suchst dir eine Temperatur aus, z. B. 20 °C und trägst dann die Schlupferfolgsraten bei verschieden hoher Luftfeuchtigkeit auf.

Zu Aufgabe b)

Das Prinzip erklärt eigentlich schon die Aufgabenstellung. Es wirkt stets der limitierende Faktor begrenzend, also der Faktor, der am weitesten vom Optimum entfernt ist. Liebig verglich das mit einem Fass (siehe Abb. rechts). Der Füllstand des Fasses hängt allein von der Höhe der niedrigsten Daube ab. In dem Fall ist es die Daube mit der Beschriftung "Wasser". Selbst wenn ich alle anderen Dauben noch so hoch baue, das Fass wird sich nicht weiter füllen. Nur wenn ich die niedrigste Daube höher mache, kann ich den Gesamtfüllstand des Fasses erhöhen. Um das Prinzip auf das Beispiel der Grasglucke zu übertragen, schau dir mal in der Abb. an, wie hoch die Schlupfrate bei 10 °C und 20 % Luftfeuchtigkeit ist, wenn also beide Faktoren stark vom Optimum abwrichen. Dann schau mal, was passiert, wenn du einen Faktor beibehältst, z. B. die Temperatur und den anderen zum Optimum verschiebst. Wie wirkt sich z. B. die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit auf 70 % auf die Schlupfrate aus, wenn der Temperatur bei 10 °C bleibt?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium, Universität Leipzig