Weshalb haben Chloridionen kaum Einfluss auf das Membranpotential?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bitte behandle folgende Information mit Vorsicht, habe im Netz folgende Zusammenfassung gefunden und kann sie selbst nicht verifizieren:

Chloridionen haben aufgrund ihrer elektrischen Ladung und ihres hohen Konzentrationsgradienten einen gewissen Einfluss auf das Membranpotential. Wenn Chloridionen in hoher Konzentration auf einer Seite der Zellmembran vorhanden sind, kann dies zu einem Ausgleich des Konzentrationsgradienten führen, indem sie in die andere Richtung durch Ionenkanäle fließen. Dadurch kann das Membranpotential beeinflusst werden.

Allerdings haben Chloridionen im Vergleich zu anderen Ionen wie Natrium oder Kalium einen begrenzten Einfluss auf das Membranpotential. Das liegt daran, dass Chloridionen aufgrund ihrer hohen Konzentration im extrazellulären Raum und ihres großen Durchmessers aufgrund der Hydratation nur schwer durch die engen Ionenkanäle in der Membran gelangen können.

Darüber hinaus ist Chlorid auch nicht am Aktionspotential beteiligt, das bei der Weiterleitung von Nervenimpulsen eine wichtige Rolle spielt. Während Natrium- und Kaliumionen aktiv am Aktionspotential beteiligt sind, hat Chlorid keinen signifikanten Einfluss darauf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Chloridionen aufgrund ihrer Größe und der hohen Konzentration im extrazellulären Raum einen begrenzten Einfluss auf das Membranpotential haben und im Vergleich zu anderen Ionen wie Natrium oder Kalium eine geringere Rolle spielen.


verreisterNutzer  23.02.2023, 00:23

Danke, scheint so zu stimmen. Verstehe es nun um einiges besser :)

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