Wer kennt "Mankind Projekt"?

7 Antworten

Als ich mich zu dem Wochenende anmeldete, war ich auch etwas skeptisch, aber alles was ich mit dem Begriff "Sekte" verbinde, trifft auf diese Gemeinschaft nicht zu. Es war einfach das Beste, dass ich je erlebt habe.

Schwulengemeinschaft -> nein

Chauvinistisch -> eher das Gegenteil

Ich halte von MKP wenig. Ein naher Verwandter hat alles durchlaufen und hat außer viel Geld wenig davon abgebracht. Eher wurde er völlig verunsichert. Ich rate davon ab. Sucht euch einen Therapeuten und arbeitet mit ihm eure Probleme auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nando6 
Beitragsersteller
 11.02.2023, 19:56

Ich war lange Zeit mit dabei, jetzt aber auch schon lange nicht mehr. Alles hat seine Zeit, und damals war es gut, dass ich diese Gemeinschaft erlebt habe. Ich habe auch im Nachhinein eine gute Erinnerung daran. Man lernt sich besser kennen, man unterstützt und wird unterstützt. Das war nicht immer einfach, oft aufwühlend, emotional, aber man fühlte viel Vertrauen, und in diesem sicheren Bereich war man unter sich, den anderen zugewandt und man respektierte sich. MKP ersetzt keinen Therapeuten, will es auch nicht, kann aber, wie jede soziale Gemeinschaft, ein Gewinn für einen sein, ein sicherer Ort, den man mit anderen teilt.

MKP (ManKind-Project) ist ein gemeinnütziger Verein, der verschiedene Angebote für Männer (und Frauen) bereitstellt. Es gibt deutschlandweite Männergruppen (Integrationsgruppen).
Es ist keine “Schwulenvereinigung”, weder ist der Verein autoritär noch chauvinistisch ausgerichtet. Jede Person, die sich als “männlich” identifiziert, kann das genannte Selbsterfahrungswochenende (NWTA-NewWarriorTrainingAdventure) besuchen. Die Kosten (600 Euro) sind um das gesamte Wochenende qualitativ hochwertig zu begleiten. Auf Anfrage erklärt der Schatzmeister des Vereins gerne die Kostenstruktur.
Der Verein hat keinerlei finanziellen Interessen. Das gesamte Wochenende wird ehrenamtlich begleitet.
Ziel ist es Männer auf ihrem Weg zu ihrer Männlichkeit zu begleiten, ohne eine vorgefertigte Form von Männlichkeit zu definieren. Im Gegensatz zu vielen anderen Selbsterfahrungenwochen(enden), gibt es keine Leistungsorientierung, keine Heteronormativität, keine kommerziellen Interessen.

Ich möchte warnen! Es ist eine intransparente Gemeinschaft aus den USA. Es werden hohe Summen verlangt. 600 Euro für ein WE!! Bis heute ist mir nicht klar wo das Geld hingeht. Ein Gemeinschaftschat wurde kommentarlos abgeschaltet. Das ganze Procedere hat einen paramilitärischen Beigeschmack. Am Anfang durchläuft man ein "Ritual" der Einschüchterung unter Aberkennung normaler Menschenrechte. Du darfst dich nicht mehr frei bewegen und sprechen, währenddessen darfst du ganz "freiwillig" eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben!! Nicht vorher, nein, erst wenn du in dem Apparat drin bist. Ich habe mich teilweise missbraucht gefühlt. Es ist wie ein Alptraum aus dem ich langsam wach werde. Vorsicht!! Sehr gute Manipulation... Sie versuchen mit vielen Tricks das Vertrauen der Männer zu gewinnen!!

Ich bin vor über 13 Jahren bei mankind project initiiert worden. Das Wochenende war für mich in 1 oder 2 Punkten sehr hilfreich.

Auch die Gruppendynamik und die Gemeinschaft der Männer fühlt sich gut an.

Es ist aber auf der psychologischen Ebene eine Laienspielgruppe. Die Preise sind überteuert und es hat einen Sektencharakter, wer wirklich Hilfe braucht, sollte sich an Fachpersonal wenden.

Des Weiteren ist das Ganze für den Veranstalter eine Gelddruckmaschine

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung