Welchen Film muss ich für meine Kamera nutzen?

3 Antworten

Hallo

ein guter bzw gutmütiger Allroundfilm zum starten ist die C41 Mittelklasse von Agfa oder Fuji (Color C200) in ISO 200, wenn man Dunkelzooms hat ist evtl. ISO 400 besser aber das ist auch eine Frage der Motive. Die "günstigen" Kodak Gold bzw Color Plus Filme der 200er Klasse sind Auflösungstechnisch nicht so gut wie Fuji und Agfa aber das ist jammern auf hohem Niveau. Die aktuellen Agfa Filme sind eine Variante von Fujicolor ebenso kommen diverse "Kaufhausfilme" (DM, Rossmann) auch von Fuji was aber nicht hesst das einen Fujifilm drin. Der Film ist eigentlich nicht das "Qualitätsproblem" in der analogfotografie sonder dessn volle Qualität einzusacennen oder in einem grosslabor auszubelichten.

Für Fotografie im Aussenbereich reicht bei einem lichtstarken 50er ein ISO 100 Film vor allem wenn man nur 1/1000 Verschluszeit hat und freistellen will. Schwarz/Weiss ist für Einsteiger problematisch und oft nicht so gut/einfach scannbar wie maskierte Farbfilme. Als "Allererstfilm" nimmt man denn billigsten 24 Bilder Farbfilm bzw einen überlagerten Restpostenfilm weil man ca 10-15 Bilder davon zum Testen der Kameraverschlusszeiten und Blendenverstellung sowie zur Kontrolle der Zentrierung der Optik "verschwenden" muss und dass macht man zügig am Tag nachdem die Kamera angekommen ist um noch innerhalb weniger Tage reagieren zu können. Oder man kauft die Kamera aus einer Quelle die hausintern prüft also nicht von Epay Verkäufern die nix garantieren ausser das alles tun sollte weil die Kamera fast wie Neu aussieht und evtl. auch mit Caramba behandelt wurde damit alles "flutscht". Kameras mögen nicht Jahrelang unbenutzt rumliegen besser eine abgeschabte Verbrauchtkamera für kleines Geld kaufen die tut wahrscheinlicher als die Sammlerkamera im Neuzustand.

- die X300/370 "Made in Japan" sind gesuchter weil besser gebaut, aber Minolta hat bis etwaa 1990 um 3,5 Mio X300/370 "aus" Japan verkauft, diese sind nicht so selten wie späte N und S Typen bis 1998 (um 1 Mio verkauft). Die X370N, X9 und X7A sind "entfeinerte" X300 bzw die US und Asian Version, wurden ab Mitte/Ende der 1980er auch in Malaysia und Süd Korea hergestellt. Und die X370s sind noch mal entfeinerte X370n und wurden in China bei Seagull hergestellt. Deswegen das kleine S für Seagull Shanghai. Oder auch S für "Silent" weil der "Beeper" eingespart wurde. 

- die X300 Serie ist keine "echte" Minolta sondern eine Minoltisierte Cosina. Hardwaretechnisch im Baukasten Baugleich mit Carena, Exakta, Nikon, Canon, Vivtar, Soligor, Seagull, Samyang, Braun, Revue, Hanimex, Kalimar, Ricoh, Bauer, Olympus, Centon, Phenix, Pearl River, Kinon, Safari, Zenith,,,. Vorteil ist die Ersatzteillage ist gut die Seagull Kamera wurde bis etwa 2005 gebaut und die Voigtländer Bessa Typen haben einige gemeinsame Module (Verschluss) und werden noch bis heute in Kleinstserie in Japan hergestellt

- für eine handvoll Euro mehr gibt es eine X500 oder X700 die haben TTL Innenmessung, Abblendtaste, einen etwas grösseren/hellern Sucher und Wechselmattscheiben vor allem die X500 Serie ist der Preis/Leistungstipp und war die bei denn Profis beliebteste Minolta X der Plastikgeneration das lieget an vielen kleinen Details udn Programautmatik brauchten Profis damals so selten wie heute. Zudem wurden X500 und auch einige X700 zu grossen Teil bei Samsung in Korea produziert/endmontiert und diese haben die problemloseste Elektronik weil Samsung diverse Leiterplatinen selber zu MIL-Spec Standards herstellte.

- Kamera beim/vorm Kauf prüfen, die Kameras der Ära haben ein Kondensatorproblem und die Lichtdichtungen zerbrösseln. Das "Kondensatorproblem" ist bei der X300 für Elektroniker in wenigen Minuten und mit etwa 10€ Bauteilkosten instandgesetzt (ist quasi unter dem Servicedeckel direkt aus/einlötbar) das erneuern der Dichtungen dauert länger und viele kleben sich noch bei der X370s das Sichtfenster zur Filmpatrone zu oder bauen auf X300 Rückwand um. Die Dichtung um das Sichtfenster "zerbrösselt" im alter und landet dann auf dem Film, im Filmtransport und/oder Verschluss und ist einer der "Haupttodesursachen" von X370 Typen.

- Wenn es geht das MD 50/1.4 oder das 50/1.7 kaufen. Die X370s kam oft mit dem MD III 50/2 dass ist jetzt nicht die "Killeroptik" von Minolta (wie der Rokkor 50/2 Vorgänger) und wurde auch in China produziert ebenso das damaligen 35-70 und 28-70/3.5-4.8 Kit Zooms, diese wurden auch meist als Hanimex gelabelt bzw konnte man als Cosina, Nikon, Soligor, Braun, Exakta, Kalimar, Phenix, Promaster, Kinon,,, gelabelt einkaufen.

Ich sage jetzt nicht die Minolta 300/370 ist eine "schlechte" Kamera, im Vergleich zu den unrobusten und Störungsanfälligen Canon SLR der Ära sind die Minolta und Cosina recht problemlos. Auch hat die X300 eine Accumatte Mattscheibe und hatte neben Pentax, Ricoh, Mamiya, Yashica und Olympus den besten Sucher der Preisklasse.

Hallo,

du kannst da im Grunde jeden 135er-Film bzw. Kleinbildfilm verwenden.

Vom Fomapan, was ein günstiger, klassischer S/W-Film ist, über die Flachkristallfilme wie z.B. Ilford Delta bis hin zu dem Farb-Klassiker für Urlaubsfotos Kodak Gold; und wer es etwas elaborierter haben will nutzt Kodak Portra oder Kodak Ektar.

Filme gibt es im Fotofachgeschäft und da kannst du dich auch beraten lassen.

"Sonne lacht Blende Acht" ist eine alte Faustregel, die mit einem ISO100 Film, an einem sonnigen Tag mit 50mm Objektiv sogar recht gut klappt. Wer allerdings bei Kunstlicht in Innenräumen Bilder machen will, braucht vielleicht einen empfindlicheren Film mit einem höheren ISO-Wert.

Jeden 35mm Film kannst du verwenden. Gibts billig bei DM , Rossmann und Müller.

Budgetmäßig und für Anfänger kann ich den Kodak Gold 200 empfehlen, ist ein Farbnegativfilm für 2,50 Euro das Stück.

Beachte, dass du die Kamera auf den ISO-Wert des Filmes einstellen musst.

Anisss550 
Fragesteller
 01.06.2020, 13:05

Oh, okay vielen Dank !

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