Welchen Abschluss braucht man um Autor/in zu werden?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Zunächst brauchst du keinen Berufsabschluss. um als Autor zu arbeiten..

ABER:

Als Beruf kannst du dir das ziemlich schnell aus dem Kopf schlagen. Die Schriftstellerei wirft leider sehr, sehr wenig Geld ab, wenn man nicht gleichzeitig unglaublich talentiert ist, die richtigen Leute kennt, sehr hart und produktiv arbeiten will und eine Menge Glück hat. Wir hatten letztes Semester eine Vertreterin vom Fischerverlag in der Uni, die meinte, dass von gerademal 3000 Manusskripten ein einziges über einen etablierten Verlag veröffentlicht wird. Die anderen 2999 beißen die Hunde und zahlen bei einer Buchveröffentlichung sogar oft selbst drauf. Veröffentlichen kann man trotzdem, allerdings musst du fast immer Eigenkapital einbringen und die Vermarktung ist mehr oder weniger miserabel.

Deinen Wunsch, Autorin werden, kann ich aber aus vollem Herzen nachvollziehen und rate dir, falls du nach deiner Schule einen Hochschulabschluss besitzen solltest, dich nach einem Studium zum "kreativen Schreiben" umzusehen. Eine eher neue Studienrichtung, die sich schon für viele Schrifsteller als absolutes Sprungbrett herausgestellt hat.

Liebe Grüße und viel Glück, Balu

der schulabschluss ist eigentlich ziemlich egal!
du musst einfach dein buch an einen Verlag schicken und hoffen, dass du vielleicht genommen wirst ;)

Theoretisch gar keinen;-) Ob man Talent zum Schreiben hat, hängt nicht an einem Schulabschlusszeugnis. Sich aber als selbstständiger Autor über Wasser zu halten, ist nicht einfach. Grundsätzlich wäre eine journalistische Ausbildung oder gar ein entsprechendes Studium (also Mittlere Reife bzw. Abitur) für eine entsprechende Karriere sicher nicht schlecht - Du könntest dann z.B. eine Stelle als Verlagsautor finden. Praktika sind sicher möglich - erkundige Dich mal bei Verlagen!

Es handelt sich dabei um eine freiberufliche Tätigkeit, für die man nicht zwingend eine Ausbildung braucht. Allerdings ist mir noch kein Autor untergekommen, der nicht wenigstens einen Beruf erlernt oder ein Studium abgeschlossen hat. Mir fällt da gerade Stefan Zweig ein, der in seiner Autobiografie schreibt, daß er z.B. Philosophie nur gewählt hat, um einen Doktortitel zu erwerben, der in seiner Zeit als wichtig galt. Anders wäre es bei einer Anstellung bei einer Zeitschrift, dort wird dann schon ein abgeschlossenes Studium des Journalismus gefordert. Übrigens bringt ein Berufsabschluß eine gewisse Sicherheit für den Fall, daß es mit dem schriftstellerischen Schaffen doch nicht so läuft, daß man davon leben könnte.

Eigentlichen Berufsabschluß nicht da Lektoren den Text ,das Buch was man vorgeschrieben hat verbessern und nach Fehlern durchsuchen.