Welche Stilmittel liegen hier vor?

3 Antworten

Spockyle
15.03.2016, 12:31

Ja, das ist eine Metapher. Wie man "wild" und "Hoffnung" in einen Zusammenhang bringt, kann man auch noch diskutieren. Das zweite ist ein Vergleich. (Oder brauchst dus für die Uni? Dann reicht Metapher vielleicht nicht aus, da musst eventuell genauer werden)
huberio 
Fragesteller
 15.03.2016, 12:33

Ist das zweite auch eine Metapher? 

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verreisterNutzer  15.03.2016, 12:44
@Spockyle

... "schwarzes Loch" selbst ist ebenso eine Metapher, auch wenn das Ganze dann ein Vergleich ist.

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Spockyle  15.03.2016, 12:52
@verreisterNutzer

Naja, da würd ich jetzt anfangen zu diskutieren. Schwarze Löcher sind ja nicht nur die Dinger im All (dann wäre es natürlich eine Metapher), sondern auch einfach Höhlen, tiefe Löcher im Boden, etwas Bodenloses etc. Da die Tür im Textzusammenhang "wie ein schwarzes Loch" ist, kann es ja einfach ein dunkles, schwarzes Loch wie eine Höhle sein. Dazu weiß ich jetzt ehrlich gesagt auch zu wenig über Britting, ob er tiefere Ahnung vom All hatte ;) Ich sehe in "schwarzes Loch" keine Metapher.

Ist nicht ganz eindeutig, wie meistens in der Germanistik. Im Zweifelsfall einfach ein bisschen begründen :)

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achwiegutdass  15.03.2016, 13:58
@Spockyle

Auch als "Dinger (!) im All" ist das keine Metapher.

Und "Wie man 'wild' und 'Hoffnung' in einen Zusammenhang bringt, ist ja eben die Leistung der Metapher !

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achwiegutdass  15.03.2016, 15:45
@verreisterNutzer

Und ?!

Wer so unwissend ist, sich blind-unkritisch auf eine Behauptung zu beziehen wie:

"Metaphern, z. B.: Tür als „schwarzes Loch“ (Z. 56)"

sollte besser schweigen. Kompetenz ist ja etwas anderes.

PS das wie wird hier kurioserweise ausgespart, was natürlich meiner Antwort Recht gibt.



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achwiegutdass
Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer
Deutsch, Literatur
15.03.2016, 13:55

Das erste ist eine Metapher, "Hoffnung" wird hier implizit mit wilden Pflanzen gleichgesetzt; das bedeutet u.a., dass es keinen rationalen Umgang mit (dieser) Hoffnung gibt.

Das zweite ist ein Vergleich. Man muss wissen, dass die Metapher sich eben dadurch definieren lässt, dass sie ein um das Vergleichswort (wie) verkürzter Vergleich ist.

Wer behauptet, ein expliziter wie-Vergleich sei doch eine Metapher, weiss also nicht wirklich, wovon er redet.

In der Rhetorik wird Vergleich in Verbindung gebracht mit dem Bild, dem Gleichnis und der Parabel, keineswegs aber mit der Metapher. Schon zu Recht.