Verneinte subjektive Aussagen verlangen den subjonctif:

je pense qu'il est / je ne pense pas qu'il soit

je trouve qu'il a / je ne trouve pas qu'il ait

j'espère qu'il viendra / je n'espère plus qu'il vienne

Viele unpersönliche Wendungen verlangen den subjonctif auch ohne Verneinung:

il faut que je parte

il est regrettable que tu sois

il est nécessaire que tu comprennes

ebennfalls mit possible, urgent, dommage, préférable, obligatoire, permis...

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Es heisst wohl: "in seinem Fragment"

"romantisieren" ist ein Schlüsselwort der Novalisschen Poetik und wird hier genau definiert : "dem Endlichen (= Wirklichen) einen unendlichen Schein geben".

"Potenzierung" hat bei Novalis eine grundsätzliche und eine relative Bedetung.

Hier hast du mit der relativen zu tun, die sich ja auch aus dem Wortlaut ergibt: der erste Begriff wird jeweils durch einen höheren abgelöst:

gemein - hoch

gewöhnlich - geheimnisvoll

bekannt - unbekannt

endlich - unendlich

Potenzierung meint hier, dass der zweite begriff der qualitativ bessere ist (was ja nicht selbstverständlich ist).

Die grundsätzliche Bedetung von "Potenzierung" hat vor allem mit dem Verhältnis von Natur und Kunst zu tun: die Natur war eins mit sich selbst (absolutum) und konnte sich deshalb nicht fühlen. Um sich fühlen zu können, hat sie die Menschen erschaffen (= hat die Möglichkeit einer Selbstbeziehung geschaffen). Alles, was Menschen dann schaffen, ist eine Potenzierung dieser ursprünglichen Beziehung. Das führt zu dem Paradoxon: "je künstlicher, desto natürlicher". Deshalb ist auch die "qualitative Potenzierung" durch die Kunst (= romantisieren) potenziell unendlich.

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Ja, lediglich durch Wortaustausch, also eine neue Sprache ohne neue Wörter.

Oft wird der Text so interpretiert, dass er damit scheitert, weil er den anderen unverständlich geworden ist.

Aber das ist nur der eine Aspekt.

Der andere, völlig ignorierte Aspekt, ist, dass damit ein literarischer Text entstanden ist, mit einer relativ einfachen Lehre: Die Sprache der Literatur funktioniert eben nicht wie die Sprache des Alltags.

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Korkiger Wein ist selbstverständlich schlecht - das hast du ja selber gerochen - ihn zu trinken ist deshalb etwas einsichtslos, denn du hast nichts davon.

Gesundheitsschädlich ist er aber in der Regel nicht.

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Um das vereinfachend zu formulieren:

machen ist resultatbezogen und deshalb eher bestimmt:

Lärm machen,

Geld machen,

Das macht mich krank

tun ist handlungsbezogen und deshalb eher unbestimmt, allgemein:

Was tun?

gesagt, getan

Seine Pflicht tun

In Verbindung mit einem substantivierten Adjektiv:

Er hat nichts Besseres zu tun

Ebenfalslmit einem Adverb:

Das tut wohl

Es tut mir leid, et tut weh (ursprünglich als Adverb empfunden, daher klein geschrieben - heute anders).

In bestimmten Fällen kann man sowohl tun als auch machen benutzen, in anderen aber nur das eine:

sich an die Arbeit machen

Der Mantel tut es noch diesen Winter

Salz in die Suppe tun

Du tätest gut dran,...

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Trâume bedeuten immer etwas.

Wer das Gegenteil behauptet ist einfach ahnungslos und sollte besser schweigen. Bekanntlich ist aber Unwissen sehr gewissheitsfördernd.

Was dein Traum bedeutet, kann dir aber hier niemnad sagen, da Traumdeutung etwas Ernsthaftes ist und nicht "einfach so" geleistet werden kann.

Wenn dich das Thema interessiert und duj etwas Zeit hast:

Freud: Die Traumdeutung (1900).

https://www.gutenberg.org/ebooks/40739

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Wenn sich daraus eine ganze Szene (in Form eines Gesprächs) ergibt (was in deinem Beispiel ja der Fall ist), nennt man das ein Quidproquo.

Das Quidproquo beruht auf einer semantischen Ambivalenz.

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La Poste bietet da zwei Möglichkeiten an

Colissimo und Chronopost

Chronopost ist wie Colissimo, nur schneller und entsprechend teurer.

Nach Deutschland:

Colissimo: 3 bis 4 Tage

Chronopost: 1 bis 2 Tage

Der Preis hängt weitgehend vom Gewicht ab.

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Momentum ist zum Modewort geworden: zunächst wohl in der Wirtschafts- und Finanzsprache, dann hat es aber auch die Literaturwissenschaftler erwischt...

Kein Wunder also, dass es jetzt in der Alltagssprache auf mehr oder weniger richtige Weise vorkommt.

Dabei handelt es sich um den lateinischen Begriff, der seine Entsprechung im Griechischen hat: "Kairos" (καιρός) - früher wurde nur dieser Begriff, und zwar nur von Philologen, gebraucht.

In beiden Fällen heisst das: das Richtige im richtigen Augenblick tun.

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Fragen Schüleraustausch Frankreich?

Hallo!

Ich bewerbe mich gerade für einen dreimonatigen Schüleraustausch nach Toulouse oder Marseille. Dort soll es dann bald ein Vorstellungsgespräch geben. Das Gespräch findet in Gruppen von 5-8 Personen statt. Am Anfang soll Deutsch geredet werden und später Französisch.

Auf der Internetseite stand folgendes: Um über die eingereichten Unterlagen hinaus einen persönlichen Eindruck von den Bewerbenden gewinnen zu können, führt die Koordinatorin des Austauschprogramms Vorstellungsgespräche durch. Hier kannst Du zeigen, dass Du Deine Stadt gut vertreten kannst, denn als Teilnehmer:in an einem Programm der Schulbehörde repräsentierst Du auch Deine Stadt.

Ich überlege jetzt, ob ich mich noch irgendwie groß über meine Stadt informieren muss oder, ob das so geht.

Habt ihr noch irgendwelche Ideen, welche Vokabeln oder ähnliches ich lernen könnte für das Gespräch?

Woanders stand noch, dass man sich überlegen, was man selbst solche BewerberInnen fragen würde. Habt ihr Ideen, was die fragen könnten, damit ich mir wenigstens schon mal ein paar Gedanken machen kann?

Und noch eine letzte Frage: Kennt jemand die Umgebung rund um Marseille und Toulouse? Man darf sich nämlich wünschen. Ich war noch nie bei einem von beidem. Marseille fänd ich cool wegen Meer und so, aber ich hab gehört das Marseille die gefährlichste Stadt Europas ist?

Das waren jetzt ziemlich viele Fragen, danke, wenn ihr den Text trotzdem gelesen habt :)

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Toulouse

Marseille hat das Klima und das Meer für sich.

Aber in Marseille gelten "stadtspezifische" Regeln, man braucht Zeit, bis man das versteht.

Die Stadt ist auch nicht gerade übersichtlich.

Und das Französisch, das dort gesprochen wird, nicht unbedingt "normfreundlich".

Toulouse ist eine Stadt mit vielen Kulturgütern, die Mentalität ist auch angenehmer, moderner.

https://www.toulouse-tourisme.com/sites-et-monuments

Und Fussball kennst du ja schon... In Toulouse kannst du rugby entdecken - lohnt sich.

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Nur Badeslips erlaubt in Französischen Schwimmbädern?

Hallo erstmal 😃

Ich geh nächste Woche in ein französisches Spaßbad (wir wohnen direkt an der Grenze zu Frankreich) und da ich gehört hab, dass in Frankreich oft keine normalen Badehosen erlaubt sind hab ich auf der Website von denen nachgeschaut. Da stand dann sogar, dass für Jungs nur Badeslips erlaubt sind, zusammen mit so nem Badeshorts durchgestrichen Schild und nem Badeslip mit grünem Kreis drum. Das hat mich total gewundert da bei uns ja mindestens diese Retro-Badehosen mit Beinansatz erlaubt sind. Hab dann mal bei Google nach Bildern von dem Schwimmbad gesucht, wo Leute zu sehen sind, und alle Jungs die ich da gesehen hab hatten nen knallengen Badeslip an.

Naja, jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich meine Retro-Badehose vom Schwimmunterricht da anzuziehen darf. Ich denk halt vielleicht ist das einfach nen Übersetzungs Fehler, und Badeslip heißt bei denen einfach ne enge Badehose. Und das mit den Bildern muss ja auch nichts heißen. Aber ganz ehrlich.. warum ziehen die Jungs dort dann alle Badeslips an, das würde hier niemals jemand machen. 😂

Um auf den Punkt zu kommen: Ich hab eigentlich echt keine Lust so nen Quetsch-Slip anzuziehen. Darum.. kennt sich jemand von euch vielleicht damit aus? Klar das betreffende Spaßbad kennt hier warscheinlich niemand, aber ist es euch in Frankreich generell schonmal passiert dass ihr nen Badeslip anziehen musstet?

  • Wenn ja, was macht das für nen Sinn, oder was hatten die für ne Begründung?
  • Und wenn nein, warum ziehen die französischen Jungs die Dinger freiwillig an?😂

Thx euch allen schonmal für die Antworten 😎

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Die "Retro-Badehose mit Beinansatz" ist nicht verboten.

Verboten sind:

Boardshorts

Badeshorts

Bermudas

also im Grunde alles, was nicht nur zum Baden geeignet ist und deshalb auch tagsüber getragen werden kann.

Es geht um die Bewahrung der Wasserqualität.

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nicht "que on", sondern "qu'on" (ugs.) oder "que l'on" (gehoben)

certains jeunes

kein Komma nach pensent

réussit

ce qu'on aime et veut

essentiel

Laura n´aime pas que les autres pensent que l´argent , l´amour et le succès sont importants pour réussir sa vie. Elle propose une autre conception de la réussite.

C´est donner un sens à son existence, s´accepter et donner du bonheur aux autres

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Wenn das eine Übersetzung sein soll, dann sind drei Wörter aussichtslos.

Und deine Hypothese mit "vous" macht auch gar keinen Sinn - schon das "vous" ist falsch (du = tu) und verrät eine schlechte Übertsetzungmaschine.

Überstetzt heisst deine deutsche Formulierung:

"Il y a plus en toi que tu (ne) le crois."

In drei Wörtern wäre

"Crois en toi!"

eine sinnvolle Äquivalenz.

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Du sollst das Prinzip verstehen, bevor du es anwendest:

Es geht offenbar darum, feste verbale Wendungen mit den anderen Textangaben ohne nachvollziehbare Logik zu verbinden (radikales Variationsprinzip).

Keine Spur von Ironie, sondern "nonsense"

Mercredi je suis allé... (au zoo)

On a mangé...

Après, on est allé... et on a vu...

Das Problem ist, dass abgesehen von "au zoo" alle Variationsmöglichkeiten erschöpft sind.

Dei Lösung dreht sich um "des frites":

Du kannst "des frites" direkt mit "on a mangé" verbinden und dann auch mit "le tigre".

"des frites avec" und "avec des frites" ergeben zwei unterschiedliche Aussagen, das kannst du also auch noch berücksichtigen.

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Gut gemacht, noch etwas besser:

Un jour, j'ai vu une personne couchée sur le sol - alors je suis allé vers elle et je l'ai aidée, car cette personne avait visiblement besoin d'aide. Après cela, j'ai été considéré comme un héros, mais je me suis réveillé et... j'ai découvert que ce n'était qu'un rêve !

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