Was war extrem peinlich, wo es dir heute noch einen Schauer den Rücken runter läuft?

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Gibt so einiges, aber es juckt mich nicht, da es nur Vergangenheit ist und jetzt nur noch die Gegenwart zählt

Huhu, lieber BrainFog128. 😊

Das darf ich normalerweise gar nicht schreiben.......aber es ist passiert.

Ich war 16 Jahre alt, und meine Mama bat mich, Herrn X zu kondolieren, dessen Frau verstab.

Ich gab ihm die Hand und sagte: "Herzlichen Glückwunsch"......

Ich bin im Erdboden versunken. Da habe ich mir geschworen: niemals mehr, in meinem Leben, kondolieren, das halte ich bis dato ein. Die Worte: " Mein Beileid " kommen niemals mehr über meine Lippen.

Mit lieben Grüßen, Renate. 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gebe gerne Tipps in allen Bereichen.

In jungen Jahren,

lieber BrainFog,

zu jener Zeit, als ich an der LMU in München studiert hatte, gab es eine Phase, in der ich mich extrem schlecht ernährte. Mit der Folge, dass ich so gut wie keinen Stuhl-gang mehr von selbst hatte. Ich war dann zu eine Ärztin gegangen, die gleich bei mir in der Nähe des Ungererbades, wo ich in Schwabing wohnte, ihre Praxis hatte. Diese verschrieb mir Abführtropfen: Laxoberal. Gibt's heute immer noch.

Das Fatale war, dass ich bei 7 Tropfen nur sehr schlechten Stuhlgang hatte und bei 8 Tropfen einmal einen kolossalen Durchfall hatte. Aber keinen gewöhnlichen Durchfall, sondern einen jesesmäßigen Dünnschiss, der völlig unverhofft und spontan und dann über die Maßen heftig war. Und zudem auch noch wahnsinnig stank!

Eines samstagvormittags war ich einmal in die Bücherei Lehmkuhl in der Leopold-straße vorgelaufen und stöberte dort in den Büchern, als ich plötzlich das unverhoffte Gefühl hatte, recht bald die nächste Toilette aufzuchen zu müssen. So beschloss ich, die naheliegende Mensa der Uni aufzusuchen und machte mich umgehend dorthin auf den Weg. Nun geschah es, dass durch das zügige Fortschreiten mein Korpus in Bewegung kam, schneller, als mir lieb war und ich bekam Unterleibskrämpfe!

Mit jedem weiteren Schritt kniff ich hoffnungsstrebend und heftig meine Pobacken zusam-en und war zum Glück nun auch bald vor der Mensa angekommen. Doch, das durfte ja nicht wahr sein, oh Schreck, was war das! Die Eingangstüre zur Mensa ließ sich nicht öffnen. Ich stand vor verschlossener Tür: Es war Samstag! Die Mensa hatte zu!

Nun überlegte ich krampfhaft, dass es doch irgendwo noch eine andere Türe geben musste, durch die ich Zutritt zum Gebäude und zur ersehnten Toilette nehmen konnte und sah voller Erleichterung auf eine nahe Treppe, die mich, so stellte ich mir vor, zur besagten Türe führen würde. Mit letzter Kraft lief ich die Stufen dieser Wendeltreppe, die sich vor der Mensa im Freien befand, hinunter. Doch als ich unten ankam, gab es dort wider Erwarten keine Türe, sondern ich befand mich völlig unerwartet auf einer riesigen Freifläche!

Meine Enttäuschung war grenzenlos! Aber die Erkenntnis, dass ich das Geschoss, das mir so penetrant im Hintern saß, einfach nicht mehr halten konnte, war größer. So tat ich denn mit letzter Kraft das einzig Hilfreiche, das mir übrig blieb: Ich schaute mich um und stellte voller Erleichterung fest, dass außer mir keine Menschenseele in der Nähe war und schob meine Jacke hoch und öffnete den Hosenknopf und ging leicht in die Hocke. Als ich mir die größte Erleichterung meines Lenübens verschaffte und dem gewaltigen Geschoss der aufgestauten Ladung freien Fall ließ und sich eine riesige Ladung Durchfall auf die geteerte Fläche am Boden ergoss. Wobei ich nur peinlich darauf achtete, dass mir die Brühe nicht auch noch unkontrolliert an den Beinen herunterlief und ich mich nicht versaute. Und es stank jämmerlich!

Natürlich war mir in diesem Moment bewusst, was wohl derjenige, der mein Geschäft als erster sehen würde, denken musste! Aber, ehrlich, das war mein geringstes Prob-lem! Ich hatte nun keine Tempos in meiner kleinen Handtasche bei mir und so blieb ein ziemlich großer Rest des Kots am Hintern kleben, den ich nicht wegwischen konnte.

So zog ich denn meine Hose über den Dreck hoch und beschloss, so schnell wie möglich nach Hause zu gehen, um mich sogleich umzuziehen und machte mich voll Zuversicht zur U-Bahn-Station in der Giselastraße auf, um von dort, die drei Stationen über die Münchener Freiheit bis zum Nordfriedhof zu fahren.

Mir selber war es zunächst gar nicht aufgefallen, da ich von dem Ereignis noch ganz durcheinander und benommen war, zumal ich den Restkot fortwährend im Hintern und auf den Pobacken kleben spürte, doch kaum hatte ich die U-Bahn betreten, als mir die anderen Fahrgäste, die zunächst im Wagen alle in meiner Nähe um mich herum standen, auswichen und wie auf ein Startzeichen Abstand von mir nahmen, bis ich in dem dicht besetzten Wagon ganz allein in einiger Entfernung zu den Anderen stand.

Da wurde es mir mit einem Mal bewusst, lieber BrainFog, dass ich gotterbärmlich stank! So sehr, dass es kein normaler Mensch neben mir aushalten konnte! Hinzu kamen noch die Blicke, die mir die anderen Fahrgäste zuwarfen! Von angewidert über missbilligend, bis zu ungläubig und fassungslos, war alles dabei! Ich stand da und musste es ertragen, dass sie meinen Gestabk einatmen mussten und wie sie mich anblickten. Ich hätte mich in diesen paar Minuten zum ersten Mal in meinem Leben am liebsten in Luft aufgelöst!

Aber ich hatte keine Wahl! Ich musste diese peinlichste je erlebte und erniedrigende Situation aushalten und ertragen! Da half mir gar nichts und niemand! Ich schämte mich in Grund und Boden und als dann bereits nach einer Station an der Münchener Freiheit ein Großteil der Fahrgäste wieder ausgestiegen war und nicht mehr so viele einsteigen, da in meine Richtung, den Kieferngarten, nicht so viele unterwegs waren wie Richtung Olympiazentrum, empfand ich das als regelrechten Segen, es nur noch bis zur übernächsten Station, dem Nordfriedhof, aushalten zu müssen.

Als ich dann im Nordfriedhof die U-Bahn-Station verlassen hatte, überkam mich eine grenzenlose Erlösung, diesem Grauen entflohen zu sein und mich ein paar Häuser weiter zu Hause unter die ersehnte Dusche stellen zu können.

Dies, lieber BrainFog, war eine der peinlichsten Situationen meines Lebens und wenn ich mich heute an dieses Erlebnis erinnere, so läuft mir immer noch ein Schauer den Rücken hinunter und mir ist, als sei alles erst gestern gewesen!

Dies ist die Geschichte von der jungen Frau, die einen Tropfen Laxoberal zu viel eingenommen hatte. Bei sieben Tropfen wäre mir das definitiv nicht passiert!

Und seit meiner Lebensstiländerung und der Aufnahme meiner neuen, artgerechten Ernährungsweise habe ich seit fast 10 Jahren einen sehr gut funktionierenden und gesunden Darm, den ich jedem nur wünschen kann!

Alles Gute, lieber BrainFog und herzliche Grüße und Dank für Deine gute Frage!

Aiel Glück und alles Liebe!

Regilindis

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

eine erotische nachricht ausversehen an meine schwester geschickt