Was sollen Arbeitslose machen?
die schon älter sind
oder einen katastrophalen Lebenslauf haben
oder andere massive Vermittlungshemnisse haben
Und auch von Zeitarbeitsfirmen abgelehnt weden.
3 Antworten
Das ist die Aufgabe des Arbeitsamtes auch solche schwierigen Fälle wieder in Arbeit zu vermitteln. Ich habe selbst bei einem Bildungsträger gearbeitet, der mit ehemaligen Strafgefangenen und Alkoholikern oder Drogensüchtigen gearbeitet hat. In vom Arbeitsamt geförderten Maßnahmen wurden sie schrittweise wieder in den normalen Tagesablauf eingegliedert. Also ganz normales frühes aufstehen, in der Maßnahme erscheinen und dort einige Stunden "durchhalten". Die Stundenzahl wurde von Woche zu Woche gesteigert und natürlich haben wir die Zeit auch sinnvoll genutzt, haben Vorträge gemacht, gebastelt, zusammen eingekauft und Mittagessen gekocht usw. Wer diesen ersten Schritt in einen geregelten Tagesablauf geschafft hatte konnte dann Praktika machen und sich so schrittweise wieder dem Arbeitsmarkt öffnen. Viele haben es in eine Festanstellung geschafft, andere in ABM und wir haben auch selbst kleine "Firmen" gegründet, zum Beispiel eine Fahrradwerkstatt, ein Arbeitslosencafe und ein Sozialkaufhaus. So gab es auch für andere Teilnehmer der Maßnahme im Anschluss eine "richtige" Arbeit, die auch entsprechend entlohnt wurde.
Es gibt also immer Mittel und Wege wieder in eine Anstellung zu kommen. Eine Beratung beim Arbeitsamt schadet da auf keinen Fall.
Die genannten Gruppen könnten sich ja oft gut versorgen und auch Termine einhalten.
Da würde es dann eher darum gehen Kontakte zu Betrieben herzustellen.
Weil diese Personen im normalen Bewerbungsverfahren sofort aussortiert werden.
Wer heute keine Arbeit findet, obwohl überall extrem Arbeitskräfte gesucht werden, macht irgendetwas falsch.
Selbstständig werden, wenn sie noch was reißen wollen.
Bürgergeld beantragen, wenn sie keine Ziele mehr haben.
Angestellt würde ich abraten, da geht es den Leuten die du beschreibst (katastrophaler Lebenslauf) meist nicht gut. Da ist Bürgergeld die bessere Variante.