Was passiert mit einem Menschen der in Magensäure badet?

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Die menschliche Magensäure ist Salzsäure in einer Konzentration von etwa 0,1-0,3%. Sie hat in der Regel einen pH-Wert von 1 bis 7. Das heißt, der pH-Wert der Magensäure ist nicht immer gleich, sondern er schwankt. Der pH-Wert des Magensaftes hängt grundsätzlich von der Tageszeit ab. Morgens ist der pH-Wert niedriger als abends. Auch besteht eine Abhängigkeit des pH-Wertes vom Körpergewicht. Je mehr ein Mensch wiegt, desto saurer ist der Magensaft im Durchschnitt.

Der pH-Wert kann vereinfacht formuliert als eine Maßzahl für die Stärke einer Säure betrachtet werden. Säuren zeichnen sich durch einen pH-Wert zwischen pH 1 und pH 7 aus. Je niedriger der pH-Wert ist, desto stärker ist die Säure.

Würdest du stattdessen Hexafluorantimonsäure nutzen, wäre das Thema Auflösung sehr, sehr schnell erledigt. Sie ist die stärkste bekannte Säure und etwa zehn Billiarden Mal stärker als reine Schwefelsäure.

Wenn man in ausreichender Menge badet (die Säure "verbraucht" sich), wird man wohl ziemlich angefressen werden. Der Magensaft besteht zum einen aus Salzsäure, sowie diversen Enzymen, die Fette und Proteine spalten.

Da ein gesunder und lebendiger Mensch aber über eine beachtliche Schutzfunktion der Haut verfügt, dürfte es eine ganze Weile dauern, bis er Verätzungen erleidet. Wie lange genau, kann ich nicht sagen.

Trinkt man Magensäure, ist es ähnlich wie beim sich übergeben. Es brennt in der Speiseröhre und diese wird gereizt. Macht man es häufiger, verätzt man sich udn riskiert Krebs.