Was möchtest du an arbeitslose gerne sagen?

12 Antworten

Eine beachäftigung zu haben ist echt nice und es bringt sogar Geld, außersem sind die sozialen Kontakte sehr schön zu haben

Wer nicht arbeiten kann, sollte es auch nicht müssen. Der Rest sollte sich einen Job suchen. Immerhin wirkt sich deren Bequemlichkeit negativ auf eine komplette Personengruppe aus.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke rational. Kann ich nur empfehlen.

RiddickBln  08.11.2024, 08:53

Schön gesagt aber die Realität sieht anders aus.

Rente abgelehnt

Umschulung abgelehnt und den alten Job kann ich nicht mehr ausüben.

Zurzeit arbeite ich Vollzeit, hab mir den Job aber selber gesucht. In Zukunft werde ich wahrscheinlich auf homeoffice oder minijob wechseln.

Zum Glück habe ich meine Frau und konnte bereits längere Pausen ohne amtliche Unterstützung machen wenn es mir gesundheitlich schlecht ging.

Geld vom Amt gibt es auch nicht wenn der Partner über 1500€ Netto verdient.

Am Ende muss man sich selber helfen.

RiddickBln  08.11.2024, 09:26
@Desparativum

Danke Merkel XD

Aber dann hört man immeriweder von Leuten die keine Lust haben oder die große depri Fraktion.

Am Ende fragt man sich wofür man sich das eigentlich antut. Vorallem wenn man fast ausschließlich schlechte Chefs und Arbeitsbedingungen hatte - außer wo das Geld schlecht war, da hats Spaß gemacht XD

Desparativum  08.11.2024, 10:02
@RiddickBln

Ich bin tatsächlich unter anderem depressiv und gehöre zu denen, die nachweislich nicht arbeiten können.

Ich kämpfe eher mit denjenigen, die mir einreden wollen, ich sei nicht krank und könne arbeiten gehen. Ich sei einfach nur zu bequem. Ohnehin sei Depression nur eine Ausrede, ich sei verweichlicht und solle doch dem Staat nicht auf der Tasche liegen.

Da wachsen sie aus dem Boden, diese selbsternannten Experten, die einem - der Meinung eines Fachmenschen erhaben - zielgenau zu sagen wissen, was mit einem los ist.

Das Bürgergeld sei ja für Leute, die es benötigen. Kurioserweise sind laut deren Meinung alle konkreten Fälle nicht berechtigt. Diejenigen, die es benötigen, ist oftmals nicht näher definiert.

Allerdings hast du ähnliche Erfahrungen wie mein Vater gemacht. Er hatte einen Schlaganfall und bekam noch das sogenannte Guillain-Barré-Syndrom. Einige Zeit später musste noch eine neue Herzklappe eingesetzt werden.

Weil sich niemand für ihn verantwortlich fühlte, mussten er und meine Mutter auch längere Zeit ohne Einnahmen durch ihn klarkommen.

Eine Weile sollte er sogar noch arbeiten gehen, weil man ihm seitens der zuständigen Stelle keinen Rentenanspruch zusprach. Der Witz dabei ist, dass er 45 Jahre lang Schicht gearbeitet hatte und aufgrund seines Krankheitsbildes am Ende war. So war er kaum noch in der Lage, sich etwas zu merken. Damals hatte er vermehrt Panikattacken, litt schwer unter einer Lebenskrise und ist in weiten Teilen bis heute pflegebedürftig.

Ich unterscheide Arbeitslose in mehreren Gruppen:

Die die nicht arbeiten wollen aber könnten: denen sage ich das sie ein asoziales Dreckspack sind und sich Arbeit suchen sollen und in meinen Augen nichts wert sind. (Ausnahme: alleinerziehende Mütter, bis das Kind 10 Jahre alt ist)

Diejenigen welche aktiv Arbeit suchen wünsche ich viel Glück

Und denjenigen die aufgrund eines Unfalles oder Krankheit nicht arbeiten können wünsche ich eine sinnvolle Beschäftigung, welche dem Leben einen Sinn gibt

Nicht verzweifeln. Die Zeit der Arbeitslosigkeit geht vorbei.

Man sagt am besten gar nichts.

Es kann sein das man in der heutigen Zeit schneller arbeitslos werden kann als man denkt