Was kann man noch versuchen? und wie sollte ich mich verhalten?
Eine gute Freundin von mir, ist im äussersten extremsten Masse Spielsüchtig. Sie hat Schulden das es knalt, lebt von H4, und verspielt jeden Penny denn Sie irgendwo noch findet/hat für Sportwetten. Und wer glaubt, die spielt um „ kleine“ Beträge, der täuscht sich. Die hat wirklich NICHTS, und sobald H4 kommt, steckt Sie z.T ALLES an einem Tag in Sportwetten. Umd das regelmässig. Dann helfen ihr ihre Eltern immer wieder aus, damit Sie nicht ihre Wohnung verliert. Und mir heult Sie seit Monaten die Ohren voll, Sie mag einfach nicht mehr, Sie wil nicht mehr, Sie überlegt sich zu prostituieren, um an Geld( zum spielen!!!! zu kommen) . Mehrfach schon, hat ihr der Bruder schon Geld geliehen( der weiss davon nichts) und anstatt das Geld zu nutzen, um Rechnungen zu begleichen, setzt Sie es wieder, und alles ist wieder weg. Und so geht das seit längerer Zeit, jedes mal versinkt Sie in Selbstmitleid, bis Selbstmordgedanken, oder andeutungen auf Prostitution, heult Tage lang, und kaum hat Sie wieder Geld, Schulden begleichen? Rechnungen bezahlen? alles wird wieder gesetzt…..
Ich hab ihr schon oft zu Therapien gerraten, Sie meinte immer, das habe Sie schon oft gemacht, es bringt nichts, sobald Sie draussen ist beginnt Sie wieder. Sie kann nicht aufhören, so sagt Sie.
Kann man der noch helfen? und falls ja, wie?
3 Antworten
"Kann man der noch helfen?"
Nicht solange Ihr die Familie weiter Geld gibt. Damit unterstützen sie die Krankheit. Klingt, als sei deine Freundin ein schwerer Fall, der ähnlich wie Alkoholiker erst richtig in der Gosse landen muss, bevor sie was ändert.
Informier mal ihren Bruder über den wahren Grund der Schulden.
"Sie meinte immer, das habe Sie schon oft gemacht, es bringt nichts,"
Ist das denn wahr, hat sie wirklich schon Therapien gemacht oder lügt sie aus Bequemlichkeit rum?
Selbst wenn sie stationär war, bringt das in der Tat wenig, sie braucht eine alltagsbegleitende Therapie, um zu lernen, im normalen Leben mit der Versuchung umgehen zu können. Pltt gesagt ist es für einen Alki keine Kunst, nicht zu saufen, wenn er in Isolation sitzt, aber richtig schwer ist halt, sich dann auch keinen Alk zu besorgen, wenn man es könnte.
Ansonsten kann ich nur raten, dich nicht all zu sehr in die Hilfe zu verstricken. Suchtkranke, egal, welche Sucht, können brutal vereinnahmend sein und einen selber mit runter ziehen. Klare Angebote machen, auf keinen Fall Geld geben. Letztlich muss sie selber von sich aus was ändern wollen.
Rede mit ihrer Familie und ihren Freunden. Niemand darf ihr Geld geben, selbst wenn sie dadurch ihre Wohnung verliert.
Sie hat den Ernst ihrer Lage noch nicht begriffen und so lange sie nicht in Not gerät, weil ihr immer wieder Leute helfen, wird sie das auch nicht begreifen und etwas dagegen tun.
Manche Menschen müssen erst mal in der Gosse landen, um zu begreifen, dass es so nicht weitergeht!
In diesem Fall würde ich die Hand loslassen.
Sie ist selbst schuld an ihrem Verhalten.
Und muss dafür auskosten.
Nennt sich „Selektion“ (halbwegs)
Wenn selbst Arbeiten keine Option ist.