Was ist herbizidtoleranz

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In der Landwirtschaft (konventionell und Öko) werden schon seit vielen Jahrzehnten Chemikalien eingesetzt, um zu verhindern, dass auf dem Acker andere Pflanzen das Wachstum der Feldfrucht stören. Deren Wachstum führt zu einem Wettbewerb um Licht, Wasser und Nährstoffe im Boden, der zu Ertragseinbußen bei der gewünschten Feldfrucht führt. Diese Chemikalien heißen im konventionllen Landbau Herbizide. Manche der Herbizide unterscheiden nicht zwischen Unkraut und Feldfrucht. Deshalb hat man fast alle relvanten Feldfrüchte (Mais, Soja, Baumwollen, Zuckerrübe) mit Hilfe der Gentechnologie so verändert, dass sie in der Lage sind, das Herbizid selber zu zerstören und unwirksam zu machen. Eine solche Eigenschaft nennt man Herbizidresistenz.

Die sind besonders wiederstandsfähig, vertragen Dünger gut und werden nicht von Schädlingen befallen. Schädlinge mögen keine genmanipulierten Pflanzen, die sind schlau.

Eine herbizidtolerante Nutzpflanze hält die Unkrautvernichtungsmittel (Herbizide), mit denen man den Acker traktiert, gut aus.

Will heißen: nach der Giftflut wächst die Nutzpflanze unbekümmert weiter, und alles andere ringsum geht ein.

Sie ist resistent gegen Unkrautvernichtungsmittel