Was ist eine Begründung oder was sind schlüsselwörter?

3 Antworten

Der Begriff Schlüsselwort (englisch keyword) oder reserviertes Wort bezeichnet in einer Programmiersprache ein Wort (englisch token), das eine durch die Definition dieser Programmiersprache bestimmte Bedeutung hat, und nicht als Name von Variablen oder Funktionen verwendet werden darf. Sämtliche reservierten Wörter sind dem Compiler der Programmiersprache bekannt und werden in der lexikalischen Analyse verwendet.

Schlüsselwörter sind das „Vokabular“ einer jeden Programmiersprache; deshalb versucht man im Sinne der Erlernbarkeit die Anzahl gering zu halten. Man kann in entsprechenden Programmierlehrbüchern oder Internet für fast jede Sprache eine Übersicht, eine sogenannte Referenztabelle, finden.

Dabei ist anzumerken, dass die praktisch unendliche Vielfalt an Programmen und Anwendungen durch einen so relativ geringen Sprachumfang (selten über 50 Schlüsselwörter) realisiert werden kann.

Was ist ein Schlüsselwort und wozu dient es?

Nun, es spielt eine Schlüsselrolle beim 1. Verstehen, 2. Festhalten, 3. Ablegen und 4. Abrufen von Informationen. Zum Seitenanfang

  1. Verstehen: Schlüsselwörter sind die informationstragenden Wörter in einem Text, ohne die der Sinn nicht erschlossen werden kann. Viele andere Wörter (ca. 70%) können leicht ausgetauscht oder weggelassen werden, nicht aber das Schlüsselwort.

    Übung: Lesen und vergleichen Sie einmal die beiden nachstehenden Textpassagen.

    Text1: 15 der 64 Wörter werden entfernt

    Beim ... können Sie sich viel Zeit sparen, wenn Sie anstatt ganzer ... nur einzelne ... notieren. Die gewonnene ... können Sie dann zum ..., ..., ... oder... .... Damit Sie sich an den ... ... und weiter aufmerksam zuhören können, müssen die ... treffend sein und schnell in die ... integriert werden können. Was einige ... erfordert. Doch die .. lohnt sich.

    Text2: 41 von 64 Wörtern werden entfernt

    ... Mitschreiben ... ... ... ... Zeit sparen, ... ... ... ... ... ... ... Schlüsselwörter notieren. ... gewonnene Zeit ... ... ... ... zuhören, assoziieren, nachsinnen ... wiederholen nutzen. ... ... ... ... ... Stoff erinnern ... ... ... zuhören können, ... ... Schlüsselwörter treffend ... ... schnell ... ... ... ... integriert ... können. ... ... Übung .... ... ... ... lohnt ...

    In dem ersten Absatz fehlen nur einige Wörter, im zweiten dagegen fast dreimal so viele. Aber bei welchem Text versteht man eher worum es geht? Es ist der zweite. Und zwar deshalb, weil in ihm alle Schlüsselwörter erhalten geblieben sind. Zum Seitenanfang

    1. Festhalten: Beim Mitschreiben können Sie sich viel Zeit sparen, wenn Sie anstatt ganzer Sätze nur einzelne Schlüsselwörter notieren. Die gewonnene Zeit können Sie dann zum zuhören, assoziieren, nachsinnen oder wiederholen nutzen. Damit Sie sich an den Stoff erinnern und weiter aufmerksam zuhören können, müssen die Schlüsselwörter treffend sein und schnell in die Mind Map integriert werden können. Was einige Übung erfordert. Doch die Mühe lohnt sich. Zum Seitenanfang

    2. Ablegen: Auf dem Schlüsselanhänger halten Sie am besten fest, welche Daten sich mit dem Schlüssel erschließen lassen. Es liegt bei Ihnen eine knappe und passende Beschriftung zu wählen. Wichtig ist nur, dass Sie wissen zu welcher Tür er gehört. Zum Seitenanfang

    3. Abrufen: Mit dem Schlüssel öffnen Sie dann die zu den Gedächtnisinhalten. Kirckhoff vergleicht das Schlüsselwort mit dem Stichwort für einen Theaterdarsteller. Sobald ihm das Stichwort eingeflüstert wird, erinnert er sich wieder an den ganzen weiteren Text. Auch Sie brauchen sich nicht mit allen Informationen abzuplagen. Sie müssen nur im Bedarfsfall mit dem richtigen Schlüssel die Tür aufschließen. Hinter der Tür können sich neben den gerade aufgenommen Daten andere Begriffe, Bilder, Erfahrungen, Erinnerungen oder Schlüsselwörter befinden, die wiederum das Aufsperren einer weiteren Tür ermöglichen.

Natürlich können auch Bilder und Symbole die Rolle eines Schlüsselwortes übernehmen. Und oft sind sie mehr als nur Ersatz.

Was ist eine Begründung?

Eine Begründung oder Rechtfertigung ist die Angabe eines Grundes für eine Behauptung, Handlung, These, Aussage, Meinung, Überzeugung, Entscheidung, ein Urteil, einen Zweifel oder auch einen Verdacht („Ich habe begründete Zweifel an seiner Ehrlichkeit, denn ich habe erfahren, dass er schon andere belogen hat“) durch Berufung auf autoritative Kriterien oder Gründe, oder die Feststellung, dass eine solche Berufung zumindest prinzipiell möglich wäre. Die gültige Begründung macht bloßen Glauben (vorausgesetzte und noch zu begründende Annahmen) zu Erkenntnis oder Wissen (bereits begründete Annahmen). Sie stützt sich auf den Satz vom zureichenden Grund. Demnach ist für das Akzeptieren einer Aussage charakteristisch, dass ein Grund angegeben werden kann, der die Wahrheit dieser Aussage sichert, oder der mindestens das Fürwahrhalten rechtfertigt. Nach Aristoteles weiß man nur etwas, wenn man den Grund dafür erkennt, warum es so ist und damit die Gewissheit hat, dass es nicht anders sein kann.[1] Es gibt zwei Grundpositionen des begründenden Vorgehens: Den Panrationalismus, der sich auf rationale Kriterien und Autoritäten beruft (Sinneswahrnehmung, intellektuelle Intuition) und den Irrationalismus, der sich auf irrationale Kriterien beruft (Gefühle, Glaube). Heute hat die Erkenntnistheorie die Möglichkeit einer zureichenden Begründung aufgegeben und beschäftigt sich stattdessen mit so genannter ‚partieller‘, ‚zirkulärer‘, ‚epistemischer‘ oder ‚unzureichender Begründung‘.

du kennst doch diese ganze Blabla in texten um ganz bestimmt wörter.Wenn der Inhalt zb. um ein Virus geht ist das schlüsselwort der virus :) Und eine Begründung ist immer die grundlage für eine Theorie.Wenn jemand im text etwas behauptet muss er es argumentaiv begründen :)