Themenspecial 06. Dezember 2024
AMA: Tierschutz (mit der Tierhilfe Fünfseenland e.V.)
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Was haltet ihr von...?

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Therianthropie, Otherkin und Furrys sind Ausdrucksformen, bei denen Menschen sich mit Tieren oder tierähnlichen Wesen identifizieren, ohne diese als "echte" Tiere zu betrachten. Es handelt sich dabei nicht um eine körperliche, sondern um eine geistige oder spirituelle Identifikation, bei der die betroffenen Personen sich in gewisser Weise als Tier fühlen, sich mit bestimmten Tieren verbinden oder diese als Teil ihrer Identität wahrnehmen.

Solange keine Tiere zu Schaden kommen oder diese Identifikation in irgendeiner Weise dem Wohl der Tiere schadet, steht es jedem frei, sich zu fühlen, wie er möchte. Es ist wichtig zu betonen, dass die Identifikation mit einem Tier für die betroffenen Menschen eine tiefgehende persönliche Bedeutung haben kann, die mit ihrer eigenen Selbstwahrnehmung und den Gefühlen von Zugehörigkeit zu bestimmten Tieren zusammenhängt. In der Praxis zeigen Furrys oft eine kreative Auseinandersetzung mit tierischen Identitäten, zum Beispiel durch das Tragen von Kostümen oder die Teilnahme an Events, die mit ihrer Identifikation als Tier in Verbindung stehen.

Für viele Therians und Otherkins hat diese Identifikation spirituelle oder psychologische Bedeutung, während sie keine Tiere imitieren oder ihnen Schaden zufügen. Daher ist es, solange keine ethischen Grenzen überschritten werden, eine persönliche Angelegenheit, wie sich jemand fühlt und welche Identität er oder sie für sich wählt.