Warum verrichten Leute ihre Arbeit schlechter, wenn man ihnen zuschaut?

10 Antworten

Das ist denke ich der Vorführeffekt. Als Vorführeffekt wird das Misslingen einer Vorführung oder eines bestimmten Kunststücks aufgrund der Vorführsituation bezeichnet. Typisch ist zum Beispiel ein Trick, der oftmals erfolgreich geprobt wurde und vor Publikum plötzlich schiefläuft. Der Misserfolg wird meist durch die Nervosität, die durch die Anwesenheit des Publikums hervorgerufen wird, erklärt.

Leistungsdruck. Man will automatisch dem "Zuschauer" sein Können beweisen bzw. will bloß nicht vor ihm versagen. Dabei werden Stresshormone ausgeschüttet, die nicht gerade positiv zur Konzentration beitragen.

Kenne ich von mir auch, sobald mir einer im Nacken steht, kann ich mich nicht mehr konzentrieren, ich hasse sowas. Zurzeit bin ich wieder Azubi ( Lerne Kfz ) Und da steht halt ständig ein Geselle dir im Nacken, auch wenn ich gerne die Arbeit alleine machen würde, und auch kann, da ich schon einige Vorkenntnisse habe, nein es muss ständig einer neben mir stehen. Aber so ist das halt ^^

Weil sie dem Zuschauer etwas beweisen wollen, sich ncihtmehr auf die Arbeit konzentrieren können und dadurch fehler machen....

Ich denke das liegt an unserer Erziehung. Wenn man Fehler macht, wird man irgendwie bestraft oder angeschimpft. Und wenn jemand zuschaut, sieht er den Fehler möglicherweise sofort. Das ist wie eine Reaktion. Das Unterwewusstsein erwartet jetzt sofort eine Zurechtweisung, wenn jemand zuschaut. Um sich davor zu schützen, hört er automatisch auf mit seiner Arbeit oder macht jetzt Fehler, weil er unbewusst Schlimmes erwartet. Wie gesagt, das ist automatisch und unterbewusst.