warum geht unsere Sieger Therme immer wieder auf Störung 6A oder 4C?
Wir haben eine Sieger Gas-Therme BK11 (baugleich Buderus GB112) Baujahr 2001. Seit letztem Jahr (2015) haben wir immer wieder das Problem das die Therme in Nächten wo die Temperatur unter 1-2 Grad sinkt und wenn sie aus der Nachtabsenkung wieder hochfährt sehr laute Schläge verursacht und auf Störung geht. Das Knallen hört sich an wie eine Verpuffung und der in Gummi gelagerte Gebläsemotor/-Lüfter wackelt durch die "Schläge" so stark das der Gummistutzen der auf dem Lüfter sitzt abgeht. Den Gummi habe ich mit einer Schlauchschelle befestigt, das hat aber das Problem nicht beseitigt. Folgende Teile hat der Installateur schon gewechselt: Dichtung von Brenner inkl. Reinigung; Drei-Wegeventil; UBA; Gebläsemotor; Schwimmerventil (da traten immer wieder Wassertropfen aus). Wenn die Temperaturen unter 0 Grad fallen kommt die Störung auch tagsüber alle 3-4 Stunden. Nach der Betätigung der Reset Taste springt sie sofort wieder an und produziert Warmwasser. Wir haben eine Fußbodenheizung darüber laufen und gesteuert wird alles über eine CRC51. Im Frühjahr und Sommer läuft die Therme ohne Probleme und produziert warmes Wasser.
2 Antworten
Hallo nochmal. Habe deinen Kommentar gelesen und noch mal deineFrage. Dadrin stehen die Kennzeichen des Fehlers:
Temperatur unter 1-2 Grad sinkt + aus der Nachtabsenkung wieder hochfährt + Gebläsemotor/-Lüfter wackelt durch die "Schläge" so stark das der Gummistutzen der auf dem Lüfter sitzt abgeht + Wenn die Temperaturen unter 0 Grad fallen kommt die Störung auch tagsüber alle 3-4 Stunden +
Nach der Betätigung der Reset Taste springt sie sofort wieder an und produziert Warmwasser.
Immer, oder oft wenn sie die Leistung hoch fährt, gibt es das Problem. Wieso nicht bei der Warmwasser Bereitung? Ist da eine kleinere Leistung programmiert? Kannst du die Leistung für die Heizung auch programmieren, so das sie eine gewisse kW Zahl nicht überschreiten darf? Das wäre eine Möglichkeit. Evtl. hilft es die Nachtabsenkung ganz raus zu nehmen, dann muss sie Morgens nicht die Leistung hochfahren.
Übrigens, auch mit begrenzter Leistung werdet ihr nicht frieren, denn sie geht dann vielleicht gar nicht mehr aus, außer wenn sie auf Warmwasser umschalten muss. Heizung ist bei mir auf 15kW und Warmwasser auf 10 kW begrenzt. Ich möchte dass sie wegen dem Brennwert möglichst lange und auf kleiner Leistung läuft.
Zur Verpuffung. Bei mir war das so. Der Wärmeblock in dem das Gas verbrennt, ist ein etwas konischer Zylinder. Das Gas wird von oben eingeblasen und die Abgase entweichen unten. Im Zentrum sind zwei "Gasbremsen" eingebaut, damit die heißen Gase länger im Zylinder bleiben und Wärme abgeben. Mangels regelmäßger Reinigung war der Abgasweg im Zentrum "verstopft". Bei kleiner Leistung ging es aber problemlos, weil weniger Abgas entstand. Vielleicht hast du genau das Problem, weil er bei der jährlichen Wartung "vergessen" und nie gereinigt wurde...
Tolle Technik haben wir genug, tolle Spezialisten leider nicht...
Ist das ein Brennwertkessel oder was genau? Wieviel Leistung? Baujahr? Wenn der Installateur schon soviel gewechselt hat, ist er vielleicht ein Ahnungsloser? Gibt es keinen Werkskundendienst?
Die Brennkammer ausbauen und reinigen, falls das nicht schon regelmäßig, bzw. jährlich gemacht wurde. Ich brauchte mal einen Neue, weil sie zu lange nicht gereinigt wurde und auch Krach gemacht hat.
Brennwertthermen haben ein Kondensatsyphon. Den muss man auch regelmäßig reinigen. Ist er verstopft, gibt es Wasserrückstau bis in die Brennkammer und der Druck bei der Zündung kann nicht mehr entweichen!! Dann knallts.
Die BK11 ist ein Brennwertkessel mit 11KW Baujahr 2001. Der Service wurde regelmäßig 1x im Jahr durchgeführt. Das mit dem ahnungslosen Installateur hatte ich auch schon vermutet, deshalb bin ich ja hier gelandet nachdem auch der Werkskundendienst nur mal getauscht hat. In dem Fall die UBA mit Arbeit und Material für 780 €. Gebracht hat es nichts. Am nächsten Tag habe ich die neue UBA ausgebaut und meine alte wieder rein. Ging damit anschließend nicht besser aber auch nicht schlechter wie mit der neuen. Da es allgemein wärmer wurde trat der Fehler auch nicht mehr auf. Pünktlich zu Weihnachten als es kälter wurde ging es wieder los mit der Knallerei - und ganz sicher nicht weil Silvester war. Viele gut gemeinte Ratschläge habe ich schon befolgt - alle ohne Erfolg. Einer sagte das das Gas-/Luftgemisch nicht stimmt wenn die Heizung auf volle Last geht und dann gibt es diese Schläge.