Warum erschießt sich Moriarty?
Es ist für mich dermaßen unlogisch, obwohl es ein cleverer dramaturgischer Twist ist. Das passt aber überhaupt nicht zu Moriarty, dem zwar Leben und Tot gleichgültig zu sein scheint, wenn es um andere geht, aber für sich immer ein "Reißleine" (siehe Das große Spiel im Schwimmbad) parat hat. Außerdem sind Sozio-/Psychopathen meist auch Narzisten und nicht suizidal veranlagt. Er ist gelangweilt vom Leben und Sherlock bietet ihm Abwechlsung, aber warum läuft der Plot auf so eine Zuspitzung (einer von beiden MUSS sterben) zu ? Das liegt doch gar nicht in Ms Interesse. Bitte um Meinungen und/oder vlt. sogar eine logische oder auch unlogische Erklätung.
1 Antwort
Ich sehe das so. Moriarty war ein Genie, ein Napoleon des Verbrechens und der Einzige, welcher für ihn, einen würdigen Gegner darstellte, war Homs. Am Ende gab es für ihn nur 2 Alternativen, entweder Homs stirbt und er hätte niemanden mehr, an dem er sich messen kann, womit er selber zum lebenden Toten wird, oder er tötet sich selber, entkommt damit späterer Stagnation und es wird gleichzeitig eine Hommage. Er hat sich für das 2. entschieden.
Homs war seine Obsession, ohne die er nicht leben konnte, wenn er ihn getötet hätte, deshalb so seine Enzscheidung. Meine Meinung.
Edit: Jetzt, wo ich drüber nachdenke, macht der "Selbstmord" nur Sinn, wenn er gestellt wäre! M & S würden sich darüber unterhalten, dass beide nur ihr Gesicht wahren können, wenn Moriarty davon ausgeht, dass Holmes sich auch umbringt. Wie kann er aber sicher sein, dass Holmes sich nach Moriartys Selbstmord auch wirklich umbring ? Naja, die Scharfschützen gitb es immer noch und er ruft sie nicht zurück. Es sei denn Holmes willigt ein, dass BEIDE ihre Tode faken. Moriarty hat -für die Welt- gewonnenm Holmes verschwindet...
Das passt aber nicht zu Holmes Erstaunen, als er die Videobotschaft von M sieht- es sei denn, das ist auch nr gespielt....
Wie man es dreht und wendet- es macht keinen Sinn.
Wenn Moriarty seinen Selbstmord irgendwie gefaket haben sollte, dasnn hätte er mitbekommen, dass Holmes nicht tot ist. Holmes hätte es auch mitbekommen, wenn Moriarty seinen Selbstmord gefaket hätte- er hätte sicher die Leiche genauer untersucht, bevor er seinen Stunt hingelegt hätte.
Außerdem, wäre ich Moriarty, dann hätte ich meinen Leuten ein zweites Zeichen für Notfälle: er hätte sicher eingeplant, dass Holmes nicht springt, sei es, dass er Soziopath, wie er selbst ist oder dass Holmes das Blatt wenden würde, weil er auch bewaffnet wäre...
Bei einer so durchdachten Serie, ist das ein gravierender Fehler im -ansonsten- sehr guten Script.
naja wir werden dann wohl in der staffel 4 sehen was es damit auf sich hat. zumindest hoffe ich, dass dies aufgegriffen wird.
Es gab aus logischer (nicht dramaturgischer) Sicht noch mehrere Möglichkeiten. Moriarty hatte eigentlich ALLES darauf ausgelegt, dass Holmes sich selbst umbringt- darauf lief sein ganzes Spiel heraus.
Er hatte das Druckmittel, das Holmes dies auch tut und er hatte augenscheinlich sogar eine Waffe dabei...
Das alles macht es mMN nach unlogisch, dass Moriarty Holmes nicht selber tötet, ihn mit Waffengewalt zwingt vom Gebäude zu springen oder einen von Holmes Freunden als Druckmittel töten lässt.
Dass er sich selbts tötet macht keinen Sinn.