Variationskoeffizient im Zusammenhang mit der Chemie?
Ich weiß war der Variationskoeffizient besagt (man kann diese als relative Standardabweichung sehen, da hier der Maß mit dem gerechnet wurde, „egal“ ist.). In meiner Aufgabe steht nun folgendes: “erklären sie die statistische Kennzahl ‘Variationskoeffizient’ anhand des folgenden Beispiels: VK=95,4 % oder VK=2,6%. Welche Kennzahl können sie in der (analytischen) Chemie eher akzeptieren und warum? Ich selbst neige zu 2,6% weil es ja sein kann dass es Allgemeine Messfehler gibt die 2,6%ige Abweichung von dem wahren Wert haben... ich würde mich über jede Hilfe freuen!
1 Antwort
> von dem wahren Wert
ein häufiger Irrtum - mit dem wahren Wert hat das erstmal nichts zu tun. Die Messwerte können auch mit sehr geringer Streuung und trotzdem falsch sein.
Man unterscheidet zufällige und systematische Fehler, nur die ersten führen zu hoher Streuung.
Die Frage bezieht sich nur auf die zufälligen Fehler. Überlege mal, wieviele Messungen Du durchführen musst, bis Du bei einer Standardabweichung von knapp 100% einen halbwegs zuverlässigen Mittelwert bekommst.
Und bedenke, dass jede Messung Zeit, meist auch Chemikalien und Probenlösung kostet.