Umschulung wegen Knorpelschaden in den Knien
Hallo Leute, vielleicht kennt sich ja irgendjemand aus. Ich bin 24 Jahre, gelernte Kfz-Mechatronikerin und habe im rechten Knie einen Knorpelschaden im 3. bis 4. Grad. Mein linkes Knie höchstwarscheinlich auch, wurde aber noch nicht operiert, da erst das rechte mikrofrakturiert wurde. Ich denke, dass ich meinen Beruf über kurz oder lang nicht mehr ausüben kann, denn ich muss den ganzen Tag stehen und diese Tätigkeit ist für eine Frau ohnehin ziemlich schwer. Wie kann ich jetzt vorgehen? Würde das Arbeitsamt eine Umschulung fördern? Hab mal gehört, da muss man schon mit dem Kopf unterm Arm kommen und dann ist noch nicht sicher dass die das bezahlen. Noch dazu weil ich ja nicht arbeitslos bin. Aber mir fällt es höllisch schwer momentan mit meinem Job, hab jeden Tag schmerzen. Über Erfahrungsberichte und viele Antworten wäre ich sehr dankbar
4 Antworten
Hallo, du solltest folgendermaßen vorgehen: Als Erstes mach eine medizinische Reha-Maßnahme. Während dieser Maßnahme stellst du dann einen Antrag auf berufliche Reha bei deiner zuständigen Rentenversicherung. Wichtig - vorher eine med. Reha, sonst bist du in Kostenträgerschaft der BA. Auch da kannst du Umschulen, allerdings sind die finanziellen Leistungen ölange nicht so gut. Wird der Antrag bewilligt, dann folgt der Marathon. Beratung, Berufsfindung, Beratung und im Idealfall die Bewilligung einer Umschulung.
Wenn du über 10 Jahre im Beruf bist zahlt die BFA die Umschulung, das ist in der Regel besser. Bei mir hat das Arbeitsamt gezahlt, wegen einem kaputten Knie (vor 7 Jahren). Allerdings zahlen die auch nur noch 2 Jährige Ausbildungen/ Umschulungen. Vielleicht ham sie ja wieder was geändert wegen der Wahlen. Die besten Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in Baden Würtenberg. Da kann man Ausbildungen die bei uns 3 Jahre dauern in einem kürzerem Zeitraum machen. Aber schau doch mal beim Arbeitsamt vorbei.
Geh mal zu deinem Hausarzt oder Orthopäden. Umschulung über Rentenversicherung sollte möglich sein.
Ich würde mich mal bei den zuständigen Stellen beim Arbeitsamt erkundigen. Vermiutlich wird ein amtsärztliches Zeugnis gebraucht, aber sollte ja keine Schwierigkeit sein.