Sprachkurs an der VHS?

2 Antworten

Die Kosten sind abhängig von:

  • der Teilnehmerzahl
  • der Sprache
  • manchmal davon, ob der Kurs life oder online stattfindet

Ich meine mein billigster hat mal so 70-80€ gekostet, die teuren (da sind wir aber nur zu viert) 150€.

Die Anmeldung geht über verschiedene Wege:

  • Die Homepage der VHS
  • In den gedruckten Programmen sind auch Anmeldeformulare die man ausfüllen kann. Damit gibt man dann auch die Einzugsermächtigung für die Kosten. Man kann sicher auch einfach per Überweisung zahlen. Vermutlich kann man sich die Anmeldeformulare auch online unterladen, drucken, ausfüllen usw.
  • Die Anmeldeformulare werden entweder geschickt oder vor Ort in den Briefkasten des VHS-Sekretariats bzw der jeweiligen Verantwortlichen geworfen. Man bekommt dann mitgeteilt, ob man den Kurs machen kann (manche sind zB schnell ausgebucht). Die Bestätigung kommt bei mir per Mail, ich nehme an die machen das auch telefonisch oder postalisch.

Man zahlt immer nur für einen Kurs, wenn man weitermachen will, dann muss man sich beim Sekretariat melden und ggf wieder ein Anmeldeformular ausfüllen. Manchmal geht das ganz unbürokratisch, man ruft an, sagt dass man weitermachen will und die buchen dann einfach die Kursgebühren wieder vom Konto ab. Meine Sprachkurse sind bei weitem nicht ausgebucht, da reicht der Anruf. Bei vollen Kursen muss man sich vermutlich rechtzeig anmelden.

Wir haben immer 12 Termine, jeder Termin 1,5 Stunden. In den Schulferien finden die Kurse nicht statt. Möglich, dass es da auch andere Varianten gibt, die Kurstermine stehen online, da siehst Du das.

Es gibt Kurse, die bereiten auf irgendwelche Sprachzertifikate vor, die haben also dann extern eine Art Prüfung. Normalerweise gibt es das aber nicht. Das ist nicht unbedingt ein Vorteil meiner Meinung nach...In der Schule gibt es Prüfungen, man ist also in gewisser Weise gezwungen die Inhalte regelmäßig intensiv zu lernen und repruduzierbar zu machen. Auch werden Hausaufgaben abgefragt und man bekommt eventuell Ärger, wenn man das nicht gemacht hat. In meinem VHS-Kursen gibt es auch Hausaufgaben, aber es ist kein Problem, wenn man das nicht oder nur so mal schnell gemacht hat, schließlich ist man freiwillig da. Das mag sich nach Kurs unterscheiden, mir ist manchmal zu viel Laissez-Faire dabei.... Es hilft nichts, nur durch1,5 Stunden dasitzen lernt man noch nicht viel, man muss es schon zu Hause üben, wiederholen und lernen. Man lernt eben langsam die Struktur der Sprache, man muss mal Texte vorlesen und löst Aufgaben in der Gruppe. Meistens geht das so der Reihe nach durch, jeder liest einen Satz, macht eine Aufgabe oder so. Aufgerufen wird bei uns nicht, wer was weiß der sagt es. Die Teilnehmer sind motiviert die Sprache zu lernen, die Arbeitsatmosphäre ist kollegialer (zumindest bei uns). Allerdings ist der Altersdurchschnitt auch eher hoch.

Allemal besser als alleine zu lernen, aber ich trauere ein bisschen dem intensiveren Unterricht in der Schule bzw. Uni hinterher. Speziell an der Uni war die Geschwindigkeit und der Leistungsanspruch was ganz anderes und man ist in einem Semester echt vorangekommen. An der VHS geht es viel langsamer.

In der Regel bietet die örtliche VHS vor Semesterbeginn eine Sprachberatung an, in der alle Detailfragen besprochen werden können. Die Kosten für einen Kurs sind prinzipiell von der Anzahl der Kursstunden und der Teilnehmerzahl abhängig. Intensivkurse und Kurse mit kleinen Lerngruppen sind in der Regel etwas teurer, ermöglichen aber generell auch eine schnellere Lernprogression. Wenn der Kurs mit dem Abschluss einer Sprachprüfung oder dem Erwerb eines Zertifikats verbunden ist, erfolgen meist am Ende des Kurses auch Prüfungen. Doch viele Teilnehmer belegen einen Sprachkurs einfach aus der Motivation, eine neue Fremdsprache zu erlernen, bestehende Kenntnisse zu vertiefen oder neue Leute kennenzulernen. Dann entfällt natürlich auch der Leistungsdruck, und jeder lernt für sich ganz unbeschwert.