Sprache zur Sicherheit von Computern?

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Die "Omega-Seite" ist Fiktion. Vielleicht basiert das auf irgendeinem realen Vorbild, aber dazu ist es zu lange her, dass ich den Film gesehen habe.

Polymorphe Verschlüsselungen gibt es aber, das meint, dass es zusätzliche Schutzmechanismen gibt, wie z.B. mit jeder Verschlüsselung wechselnde Verschlüsselungsalgorithmen, oder die Verwendung von zusätzlichen sich ggf. zufälligen Inhalten, die mit verschlüsselt werden. Häufig wird es in Filmen oder Serien so dargestellt, dass die verschlüsselten Daten, oder der nötige Schlüssel sich ständig ändern, das ist aber Quatsch. Möglich ist aber, dass das Ergebnis nach der Verschlüsselung immer anders ist, selbst wenn die Daten und die Schlüssel immer gleich bleiben, das macht es sehr schwer, anhand der verschlüsselten Daten den verwendeten Schlüssel zu "erraten".

Wenn man aber nur einen Datensatz zur Hand hat und den knacken muss, ist es unerheblich, ob polymorph verschlüsselt wurde, oder nicht. Solange der eigentliche zugrunde liegende Verschlüsselungsalgorithmus gut gewählt wurde, ist es so oder so praktisch unmöglich, die Daten in absehbarer Zeit ohne Schlüssel zu entschlüsseln. Auch das wird in Filmen und Serien meistens falsch dargestellt, da wird häufig behauptet, man könne die Datein "Mal eben so" knacken, aber das ist auch Quatsch.

IT-Security ist kein Thema, was man in einem Film verpacken kann, sodass es auch für Laien noch spannend ist. Die ganz ganz wenigen Fälle (z.B. Mr. Robot), die es zumindest halbwegs realitätsnah darstellen, behandeln dabei eigentlich andere Themen und ziehen das Thema IT-Security nur als "Vehikel" für die eigentliche Geschichte mit.