Spanisch grupos de verbos e-> ir y o->ou?

2 Antworten

Es sind nicht soo viele Verben, die man als Anfänger kennen muss. Eher Substantive, Adjektive etc.

Von daher würde ich nicht zu abstrakt vorgehen. Erst wenn du eine Reihe Verben kennst und sie konjugieren kannst, macht das Sinn. Nicht aber, sie jetzt mit dem Trichter einzuführen.

Die überwiegende Mehrheit der Verben ist regelmäßig. Poder, tener etc. muss du dir merken, weil sie selbst als Schema dienen. Sie sind ihr eigenes unregelmäßiges Model.

Auf was du konkret ansprichst, sind die Diphthonge. Als sich Spanisch aus dem Latein bildete, wurden oft e zu i oder ie und o zu ue etc. Das kann man oft am Substantiv ablesen (jugar, Substantiv: juego) oder es sind schriftliche Anpassungen an die Aussprache (bei g, j etc. vor a bzw. e/i).

Nimm die wichtigsten Verben für deinen Kursstufe zunächst wie sie sind. Später erkennst du den roten Faden. Aber dann weißt du auch, dass es bei einigen einfach so ist und dass andere sich daran anlehnen.

Ich würde die Zeit lieber für die Aussprache verwenden oder andere wichtige Dinge statt zu sehr ins Detail zu gehen, ohne dass die Basics da sind, die zum Vergleich dienen sollten.

Wie gesagt: die überwiegende Mehrheit ist regelmäßig, der Rest richtet sich nach wenigen Gruppen. Aber gerade am Anfang kommen die häufigsten Verben dran und die sind oft unregelmäßig. Da musst du einfach durch. Später baust du genau darauf auf. Du musst jetzt aber nicht 1000 Verben kennen, die du noch gar nicht brauchst und nicht verstehst.

Das kannst du am Infinitiv (Grundform) nicht erkennen. Das musst du leider mitlernen.

Es gibt auch noch mindestens eine andere Unregelmäßigkeit in sonst regelmäßigen Verben: Bei "poner" ('stellen, legen') ist die yo-Form "pongo". Es sind zwei oder drei Verben, die das machen. (Ist übrigens z. B. im Italienischen das gleiche.)

Wenigstens hast du im Spanischen nicht das Problem, dass in -ir-Verben plötzlich ein -sc- auftaucht, wie im Italienischen oder Katalanischen. Vielleicht tröstet dich das ein wenig ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – staatl. gepr. Übers. und absoluter Sprach(en)nerd