Sohn bald in Kita-Eingewöhnung - Eure Erfahrungen?
Hallo zusammen. Mein Sohn kommt bald in die Krippe. Wir haben eine sehr gute Bindung und ich habe da noch ein paar Fragen im Kopf. Die Kita-Leiterin meinte u.a., dass ich mich wegschleichen soll, wenn er gerade spielt...Das werde ich nicht tun, weil der kleine Mann dann gar nicht weiß, wo Mama ist...
Wie sollte ich reagieren, wenn er 5 Minuten weint und Mama ruft? Sollte ich es aushalten und abwarten, ob er sich beruhigt oder zu ihn gehen? Was gehört noch den Erziehen / Entwicklungsprozess an und wo fängt dem Kind Schaden zufügen an?
3 Antworten
Dein Sohn sollte vor dem 1. Kita-Tag schon mehrmals die Erfahrung gemacht haben, dass er irgendwo abgegeben wird zum Spielen und du ihn dann später abholst. Dann gibt es auch keinen Stress in der Kita. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dein Kind noch keine sozialen Kontakte zu Gleichaltrigen hatte ohne deine Anwesenheit. Krabbelgruppe, Spielkameraden etc. Da musst du doch wissen, wie dein Kind reagiert.
Wegschleichen geht nicht, finde ich. Das Kind kommt sich vera...... vor. Ich würde es mit Ehrlichkeit versuchen. Wenn du die Möglichkeit hast, bleibe beim Kind, dass es die Sicherheit bekommt, dass du da bist.
Wenn er schon etwas Vertrauen gewonnen hat und andere Kinder ein wenig kennt und schön spielt, kannst du zu ihm sagen, "ich gehe kurz zur Toilette, komme aber gleich wieder."
Das kann man eine Zeit machen und die Rausgehphasen immer etwas verlängern.
Dann gibt es auch noch die Möglichkeit, das Kind nach einer Std. abzuholen, nach 2 Std. .... je nachdem.
Die Eingewöhungszeit macht jeder Kindergarten anders, aber ich finde es wichtig, dass diese Phase individuell dem Kind angepasst ist. Kinder sind unterschiedlich, manche haben kein Problem, sich von den Eltern lösen, andere klammern.
Auch Eltern sind verschieden, es gibt vor allem sehr viele Mütter, die nicht loslassen können.
Man sollte immer darauf achten, dass es dem Kind gut geht und die Eingewöhungsphase dem Kind anpassen.
Also bei uns lief es so, dass am Anfang entweder mein Mann oder ich mit in der Gruppe anwesend waren. Wir haben uns im Hintergrund gehalten, waren aber trotzdem da, falls der Kleine jemand Vertrauten gebraucht hätte.
Das ging so etwa eine Woche, dann haben wir uns zum ersten Mal vom Kind verabschiedet und in den Flur gesetzt. Am Anfang nur zehn Minuten, und falls er geweint hätte, wäre ja jemand da gewesen, ihn zu trösten.
Weil das gut geklappt hat, wurde gegen Ende der zweiten Woche die Trennung auf zwei Stunden verlängert.
In der dritten Woche ging das nochmal so weiter, mit Abholung vor dem Mittagessen und zu Beginn der vierten Woche hat der Kleine einen normalen Kita-Tag mitgemacht, mit Mittagessen und Mittagsschlaf.
Die Kita-Leiterin meinte u.a., dass ich mich wegschleichen soll, wenn er gerade spielt.
Geht meines Erachtens gar nicht. Solange die Eingewöhnung noch läuft, würde ich mich unbedingt verabschieden von meinem Kind. Und wenn es dann schreit, dann ist es noch nicht so weit.
wenn er 5 Minuten weint und Mama ruft
Wenn er weint, kümmert sich hoffentlich sofort eine der Erzieherinnen um ihn und wenn das nicht hilft, dann muss sie dich zur Hilfe holen. Wenn das nicht passiert, würde ich mir Gedanken über die Einrichtung machen.