Sind die Kindheitsfreunde die besten Freunde, die man hat?
Also ich bin mit einer engen Gruppe von 4 Jungs zusammen aufgewachsen. Wir kennen uns alle (mindestens) seit der 5. Klasse und haben zusammen Abi gemacht. Und wir waren halt echt so eine Clique, waren immer zusammen unterwegs. Die Schule zusammen überstanden, zusammen um die Häuser gezogen usw. Nach dem Abi sind wir dann alle in anderen Städten gelandet, aber der Kontakt besteht immer noch und wenn wir uns sehen, ist es immer noch wie früher. Und so wie mit den Jungs, ist es mit anderen Freunden, die ich habe, nicht. Mit denen verstehe ich mich dann auch super, aber es ist irgendwie anders. Da hat man dann meistens nicht dieses "ichkenndichinundauswendig" Gefühl. Was eigentlich wissen will: Ist die Freundschaft zu den Leuten mit denen man aufgewachsen ist, die intensivste die man jemals hat? Würde da gerne mal was von etwas älteren Leuten zu hören, ich selbst bin erst 20.
1 Antwort
Das wäre mal eine interessante Studie. Aber wer kann schon sagen was da noch kommen wird? Lässt sich also nicht pauschalisieren. Fakt ist natürlich, dass man eine Menge Erfahrungen zusammen gesammelt hat. Und ganz wichtig die erstmaligen Erfahrungen, die erste Freundin, das erste mal betrunken sein, die erste Schlägerei...solche Sachen lassen sich nicht mehr vergessen, können nicht reproduziert werden oder noch einmal erlebt werden - so wie jeder neue Moment in diesem leben. Was natürlich ein großer Vorteil bei Schulfreunden ist, ist die viele Zeit die man miteinander verbringen konnte - ab dem eintritt in die berufswelt ist man 10h+ aus dem Haus und überlegt sich natürlich genau was man mit seiner übrigen Zeit anfängt.