Sandstrahlen von Schweißnähten für Röntgenprüfung?
Wir haben das Problem das wir ein Freizeitpark sind und unsere jährlichen Schweißnahtprüfungen durchführen. Wir haben verschiedene Methoden die Schweißnähte von dem Lack zu entfernen sodass man die Nähte prüfen kann. Zusätzlich wägen wir zurzeit die Option ab uns eine Sandstrahlkabine oder ähnliches anzuschaffen um kleinere Teile vom Lack zu befreien ohne die Nähte zu zerstören. Der Prüfer meint allerdings das Sandstrahlen Probleme bereiten kann bei einigen Prüfverfahren (zum Beispiel beim Magnetpulver Verfahren). Meine Frage ist also: welche Sandstrahl (oder allgemein Strahlmethoden) sind für welche Schweißnaht Prüfverfahren geeignet?
2 Antworten
Es gibt diverse Strahlmedien, die die Oberfläche des Bauteils nicht angreifen.....
Gängig ist z.B. Nußschalengranulat.
Es kann durchaus sein, das man bestimmte Farbbeschichtungen mit Nußschalengranulat nur schwer oder gar nicht runter bekommt. Manchmal muß man aber auch nur die Körnung ändern oder den Arbeitsdruck. Es gibt aber noch diverse nicht- oder wenig abrasive Strahlmedien, wie z.B. Glasgranulat oder Soda. Möglicherweise funktioniert aber auch Stahlkies mit sehr wenig Druck.
Alles aber sehr schwer per Ferndiagnose, oft hilft da nur ausprobieren.
Der Lack muß nicht entfernt werden, außer der Prüfer ist ein Anfänger und hat null Ahnung.
Inwiefern Anfänger? Sämtliche Kollegen bestätigen mir das der Lack mitsamt Grundierung runter von den Bauteilen muss sonst könne man die Nähte nicht richtig prüfen.
Mein Fehler. Ich habe die Frage unglücklich formuliert. Einige unserer Bauteile müssen laut TÜV mit einer Magnetpulverprüfung geprüft werden und da muss der Lack runter.
Ich kenne mich damit nicht aus, aber magnetpulver haftet auch wenn Lack auf dem Metall ist.Wenn Sandstrahlen nicht geeiget ist, dann funktioniert das auch mit Trockeneis.
Mir wurde gesagt das dieses Granulat zu weich ist und den Lack mitsamt Grundierung nicht runterbekommt. Haben Sie da andere Erfahrungen oder eine Spezielle Maschine+ Granulat im Sinn?