Reaktionsverlauf?
Sind die Aussagen richtig oder falsch?
1 Antwort
Was denkst du denn?
Die x-Achse des Diagramms ist die Zeitachse. Sie beginnt links mit der Anfangszeit, nach rechts hin vergeht die Zeit. Je weiter rechts man im Diagramm ist, umso höher die bereits verstrichene Reaktionszeit.
Die y-Achse des Diagramms ist die Konzentrationsachse. Ein Punkt auf der Kurve mit dem y-Wert Null bedeutet, dass der Stoff zur Zeit x nicht vorhanden ist. Je höher die Kurve, umso höher auch die Konzentration des Stoffes.
Wenn du das Wort "Konzentration" nicht verstehst: Man kann es auch einfacher ausdrücken:
hohe Konzentration = viel = ein großer Anteil an der Gesamtmenge
niedrige Konzentration = wenig = ein geringer Anteil an der Gesamtmenge
Nun versuche dir klarzumachen, was die Kurven bedeuten. Was passiert im Laufe einer chemischen Reaktion? Kannst du mir das bitte einmal in einem Satz zurückmelden?
Aha, du bist jetzt wieder wach, denn du hast als Fragesteller die Antwort als hilfreich bezeichnet und dich bedankt. Aber kommt da noch eine Antwort auf meine Gegenfrage? Hast du die Aussage des Diagramms verstanden?
Der Satz lautet: "Je höher die Konzentration der Ausgangsstoffe ist, umso höher ist die Konzentration der Reaktionsprodukte im Zeitverlauf der Reaktion."
Du verstehst an dieser Aussage nicht, von welchem Zeitpunkt oder welchen Zeitpunkten für die Konzentration der Ausgangsstoffe die Rede sein soll.
Es steht aber nichts da von "Je höher die Anfangs-Konzentration der Ausgangsstoffe ist, ..." oder "Je höher die Konzentration der Ausgangsstoffe am Anfang der Reaktion ist, ..."
Die Graphik beschäftigt sich überhaupt nicht mit den Konzentrationen der Edukte und Produkte in einem Ansatz, z. B. in einer wässrigen Lösung, in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gasraum. Das ist hier nicht das Thema.
Daher denke ich, dass mit dem ersten Halbsatz die Konzentration der Ausgangsstoffe im Zeitverlauf der Reaktion bzw, zu verschiedenen Zeitpunkten gemeint ist.
Eine chemische Reaktion besteht darin, dass sich die Ausgangsstoffe in die Reaktionsprodukte umwandeln. Es ist total banal und logisch, dass sie sich also umgekehrt proportional zueinander verhalten. Erst ist viel Edukt und kein Produkt vorhanden, dann baut sich das Edukt mehr und mehr ab (verschwindet also) und das Produkt entsteht.
So wie die Graphik aussieht, gibt es in der vorliegenden Reaktion keine 100%ige Ausbeute, sondern es verbleibt ein kleiner, konstanter Rest des Edukts.
Satz I ist also einfach nur falsch und Quatsch.
Was sich in einer Reaktion parallel entwickeln könnte, wäre z. B., wenn eine Zerfallsreaktion stattfindet, dass dann Produkt 1 und Produkt 2 in gleicher Geschwindigkeit anwachsen. Beispiel: Die elektrolytische Spaltung von Wasser:
2 H2O --> 2 H2 + O2
Vielen Dank für die Antwort.Also, die zweite Aussage ist falsch ,denke ich , da im Verlauf einer chemischen Reaktion die Umwandlung der Edukten in Produkten erfolgt.Das Problem ist die erste Aussage .Es ist mir ganz klar ,dass wenn wir mehr Ausgangsstoffe haben ,dann mehr Reaktionsprodukte Am ENDE entstehen.Jedoch habe ich zweifel ob es hier Konzentrieren am Startpunkt und am Ende meint oder die Konzentration zu jeder Zeitpunkt.