Phasenübergang - Wasser zu Eis
Hallo liebe gutefrage-Community!
Ich würde gerne wissen, warum die Temperatur beim Phasenübergang (=Übergang zwischen den Aggregatzuständen) von Wasser zu Eis nicht gleichmäßig sinkt, sondern erst kurz oder auch länger bei der 0°C-Grenze "hängen" bleibt.
Ich hoffe, irgendjemand kann mir das beantworten.
Vielen Dank schonmal für jede Hilfe! ;D
MfG Wiseman
P.S. Wenn etwas unklar ist, fragt mich bitte! ;)

2 Antworten
Stell dir das ganze anders rum vor; du hast einen Eisklotz, den du auftauen willst. Das erste Eiswasser bildet sich, wird aber vom restlichem Eis wieder runtergekühlt. So bleibt die Tenmperatur vorerst stabil, den das warme Wasser wird vom restlichem eis immer "neutraliesiert". Die dabei gewonnene Wärme wird also zuerst gebraucht, um das restliche eis zu schmelzen. Erst wenn das eis dann vollständig weggeschmolzen ist, erwärmt es das wasser nebenan.
So ist das ganze auch umgekehrt, nur eben mit erhitzen anstatt gefrieren.
Das liegt daran, dass das Wasser für die Phasenübergänge mehr Energie (--> Erhitzung/ Wärmentziehung) benötigt. So entstehen in einem Energie-Temperatur-Diagram die erwähnten "Pateaus". Bei 0 Grad und 100 Grad wird, jetzt etwas grob gesagt, also zunächst Energie "gesammelt", bevor das Wasser schmilzt/ verdampft/ vereist (was man an den Plateaus in deinem Diagram erkennt).