Neuer Anlauf als Postzusteller?
Hallo ich hoffe auf diesem Weg vorab ein paar Hilfen für meine Entscheidungsfindung zu bekommen. Ich habe einen erlernten Beruf der mich leider nicht weiterbringt. Weder finanziell noch persönlich. Eine neue Ausbildung oder Umschulung kommt für mich nicht in frage. Daher spiele ich schon seit längerem mit dem Gedanken mich als postzusteller zu bewerben. Ich würde gerne wissen wie das tatigkeotsfeld bzw. Der tagesablauf aussieht, wie belastend der Beruf vielleicht ist. Was die positiven und negativen Aspekte sind. vieles kann man nachlesen aber es geht mir um Erfahrungen der schon im Berufstehenden. Auch wäre es hilfreich wenn mir Tips für die Bewerbung gegeben werden. Mir fällt das formulieren oftmals schwer, gerade auf die frage warum ich umsatteln will, denn ich denke ein "mir macht mein Job keinen spass mehr" reicht da nicht aus. ♡lichen dank im voraus
2 Antworten
Also normalerweise macht man eine Ausbildung oder wenigstens Umschulung zum Postzusteller. Es kann natürlich auch Ausnahmen geben, in denen man auch ohne eingestellt wird.
Postzusteller müssen körperlich fit und sehr belastbar sein, da sie den ganzen Tag auf den Beinen sind. Es ist schon sehr anstrengend und abends ist man meistens dann recht k.o.
Denke man muss also schon der Typ für diesen Beruf sein.
Der Haupttagesablauf ist, je nachdem wo und bei wem du arbeitest normal in etwa so, dass die Hauptaufgaben das Vorsortieren im Büro sind. Entsprechend der Route werden die Briefe entsprechend sortiert, dann fährt man seine Route ab, liefert seine Post aus und am Ende ist man wieder am Anfang und "rechnet ab", das sind quasi noch Abschlussarbeiten wie z.b. nicht zustellbare Sendungen oder Geldbeträge von Nachnamesendungen, die abgerechnet werden
Bei der Formulierung ist klar, dass man nicht schreibt, der aktuelle Job macht keinen Spaß, lieber sowas wie "man möchte sich beruflich weiterentwickeln" oder "neue Erfahrungen sammeln", etc.
Viel Erfolg!
Natürlich kannst Du auch bei der Post arbeiten. Stell es Dir aber nicht chillig vor, denn das ist Knochenarbeit. Am schlimmsten ist die Zeit vor Weihnachten, da sind extrem viele Pakete/Päckchen sowie Bücher-/Warensendungen zuzustellen.
Üblicherweise beginnst Du morgens mit dem Sortieren der Post. Zuerst mal muss die ganze Post, die angekommen ist, auf die einzelnen Bezirke verteilt werden und dann musst Du selbst die Post für Deinen Bezirk sortieren, damit Du sie in der entsprechenden Reihenfolge zustellen kannst.
Nicht zu vergessen sind natürlich die ganzen Einschreiben, Nachnahmen, Nachgebühren, Zustellungaufträge. Diese müssen natürlich besonders behandelt werden.
Wenn Du dann nach ein paar Stunden Zustellung zur Post zurückkommst, musst Du noch die unzustellbaren Briefe zurücksenden und auch die Einschreiben, Nachnahmen bearbeiten.
Sinnvoll ist es, wenn Du nicht auf einem 8-Stunden-Tag bestehst, denn diesen gibt es zwar, aber auch Tage, an denen Du 10 Stunden arbeitest.
Auch darfst Du die ganzen Wurfsendungen nicht vergessen, was zusätzlicher Balast ist.