mögen männer starke oder schwache frauen?
mit stark meine ich: unabhängig (in jeder beziehung....vor allem auch finanziell)...erfolg im beruf, selbstbewußt und so. mit schwach: eine, die unterstützung braucht, die sich eher viele sorgen macht, die man aubauen muss usw.
Hallo sarahmaier,
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21 Antworten

Kommt auf den Mann an. Ein selbstbewusster Mann kann durchaus eine starke Frau vertragen, weniger selbstbewusste möchten eher eine schwache Frau, damit Mann sich stark fühlen kann. Aber das ist pauschal.

ich würde sagen es ist ein psychologisches phänomen. frauen, die nicht sehr selbstbewusst sind ( dh. sie können sich selber nicht aufbauen etc) suchen ihre bestätigung im aussen, dh sie deuten den männern an, dass sie schwach sind, da sie wissen dass der mann im urinnern auch beschützer ist. schauen wir uns die starke frau an: sie hat gelernt dass sie ihre kräfte in der welt nur ausleben kann wenn sie sich selber IMMER treu bleibt und löst sich bewusst von jeglichen "hausfrauen"klischees. sie weiss um die liebe und hat vor allem eines: eigenliebe. den mannern flösst so eine frau eher respekt ein, da sie denken dass unabhängige frauen auch alleine stark sind. daher bevorzugen sie wohl eher eine "mädchenhafte" frau, die ihnen das gefühl von bleibender treue vermittelt. von straken frauen sind männer fasziniert aber für die frauen ist es nicht so leicht (weiss ich aus meiner erfahrung) da sie auch mal erste schritte unternehmen, also nicht "warten". ich kann mir vorstellen dass dies einen mann eher auch ängstigt. schlimm finde ich, dass die "starke" in der geschichte auch immer wieder mit der prostituierten, verruchten, egoistin oder eben bösen hexe (was ich nie ausschliessen würde- aber was hat magie mit bosheit/gewalt etc zu tun?) verbunden wurde. ich gehe soweit zu behaupten- wenn eine "schwache" mit einer "starken" zusammentrifft, gibt es konfliktsituationen, weil die eine lebt was die andere weit von sich geschoben hat, sie erkennen sozusagen ihre "unausgelebte" schattenseite in der anderen. da müssen wohl noch einige veränderungen geschehen bis wir unser geschlecht wieder "vereint" haben.


svanny schreibt hier:
["Immerhin ist der Mann der klassische Beschützer und das seine evolutionäre Rolle."]
Ist er das?? Wirklich? Sollten wir Frauen nicht die Männer endlich aus diesen alten Rollenklischees entlassen und ihnen - genauso wie uns selbst - allein überlassen, wie sie sich persönlich definieren wollen? Viele Männer haben heute überhaupt keine Lust mehr auf diese archaischen Männer- und Frauenbilder. Und viele Männer verzweifeln heute sogar regelrecht daran.
Den "Koffer" soll immer tragen, wer gerade der /die Stärkere ist - und dies kann in der Beziehung je nach Thema, Stärken und Schwächen der beiden doch auch gut 3 x am Tag wechseln! Logischerweise, denn kein Mann ist nur stark - und keine Frau ist nur schwach.
Ich bin eine Frau mit ausgeprägten Stärken und manchen Schwächen. Und ich möchte nur einen Partner, der ebenfalls Stärken und Schwächen mitbringt und ganz natürlich und locker zu ihnen steht. Ich wähle immer einen Menschen, nie eine Rolle.
Abgesehen davon: Was ist Stärke? Ist ein Mann nicht beeindruckend stark, wenn er den Mumm hat, am Bahnhof zu heulen oder einzugestehen, dass er Angst hat? Bei Männern, die behaupten, von Angst und Tränen frei zu sein ("Sowas hab ich grundsätzlich im Griff!"), bin ich immer sehr, sehr mißtrauisch.

"stärke" ist ja wohl relativ, für mich wäre eine starke frau zbsp eine, die emotionen zeigen kann, ehrlich ist, zu sich selbst steht, sich für andere einsetzt und auch mal um hilfe bitten kann. ich glaube nicht, dass männer eine solche frau abschreckt!

Bin freischaffender Künstler, ein wenig verträumt und auch äußerlich nicht wirklich ein Beschützer, was mir an sich auch nicht peinlich ist, aber es stellt sich schon das Problem, welche Frau ich finden kann.
Also habe ich es neulich mit einer selbstbewussten Ärztin versucht, die ganz gut für sich selber sorgen kann und darauf auch besteht, aber auch in diesem Fall lief es nur darauf hinaus, dass sie mich von Grund auf ändern wollte und in einen Karrieristen verwandeln.
Ich denke die Emanzipation sollte allmählich auch so weit gehen, den Männern zuzugestehen, nicht der Starke sein zu müssen. Es geht mir ja nicht darum eine Frau auszubeuten, aber ich will zu meiner Sensibilität stehen und damit glücklich werden können.
Das wurde den Frauen ja ebenso immer zugestanden.