Kratzen in meinen Standboxen

6 Antworten

Hi, mögliche Ursachen: - Schwingspulendefekt - lose Teile in den Boxen oder sich bewegende Kabel - Vibrationen der Chassis oder von anderen Teilen. - Einfach mal die Schrauben der Bässe nachziehen (Vorsichtig! Nach fest kommt ab). - Habt ihr evtl. eueren Hamster längere Zeit nicht gesehen? Gruss, Peter

Zuallererst probiere mal aus ob es noch so ist wenn du die kabel vertauschst - also das was in die Linke geht in die Rechte hinein und andersherum. Falls es am Kabel liegt wirst du es dann wissen!

Kabel kann sein schlechte Kontakte an Steckern oder Kabelbruch oder schlechte Lötstelle.

Ulaanbaatar  02.10.2014, 20:07

hat damit nichts zu tun

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Müssen nicht gleich Beide kaputt sein...:-)

Denke mal...Die eine Box wurde kurzfristig überlastet...durch einen zu schwachen Verstärker meist...

Ich würde da mal mehrere Möglichkeiten in betracht ziehen:

  • Schwingspulen defekt: könnte man schon reparieren, aber da stehen Aufwand und ertrag in keinem Verhältnis!
  • Zentrierung defekt: auch da stehen Aufwand und Ertrag in einem schlechten Verhältnis. Wenn die Zentrierspinne defekt ist, schwingt die Membran nicht mehr senkrecht. Du kannst die Membran vorsichtig bewegen, in manchen Fällen hört man das dabei dann auch, ohne das Musik anliegt...
  • Einfachste und primitivste Frage: wie sehen denn die Kontakte bzw. Kabel aus? Wenn die Lautsprecherkabel keinen sauberen Kontakt haben - z.B. weil sie nicht richtig fest sitzten - oder das Kabel selber beschädigt ist - Kabelbruch oder so sieht man nicht unbedingt auf den ersten blick, aber das Kratzen kommt, wenn man es an einer bestimmten stelle bewegt - kann es auch zu einem "Kratzen" kommen. Auch ein defektes Chinchkabel kann in Frage kommen. Oder ein defektes Terminal (Lautsprecherklemmen).

Klemm den Lautsprecher mal an einen anderen Verstärker, dann weißt Du, ob´s der Speaker ist oder ein Elektrischer Fehler. Ist der Speaker in Ordnung, prüfe/tausche mal die Kabel. Ist das alles in Ordnung, kommt die fieseste Fehlerquelle (fies nicht, weil nicht reparabel sondern weil genauso primitiv, wie die Kabelfrage!): Hast Du Drehregler für Lautstärke, Balance, Klang (Ton - Bass, Höhen,...)... oder Tasten? Oder einen Equalizer? Drehregler sind Potentiometer. Und in Potentiometer kann z.B. Staub eindringen. Das kratzt dann auch, ist aber leicht zu reparieren ;-) (gleiches Prinzip bei Schiebereglern - und Equalizer, falls Du hast, haben ganz gerne viele "Schieber" - oder Tastenwippen, damit erübrigt sich die Frage dann...)

Ansonsten, wenn Du schreibst "bei lauter Musik": Wie laut??? Zu Laut??? => Klipping vom Verstärker,... einfach leiser drehen ;-)

So wie es ausschaut hast du bei einem Teil der Lautsprecher die Schwingspulen erlegt. Es ist ein aufgewickelter lackierter (zur Isolierung) Draht (=Spule) der sich im Luftspalt des Magneten bewegt. Die Spule ist hinter dem Konus des Lautsprechers befestigt. Kommt nun vom Verstärker das (elektrische) Signal, ezeugt der Stromfluß in der Spule ein Magnetfeld, das die Membran im Takt der Musik bewegt. Bei zu hoher Belastung wird der Draht warm und der Lack quillt auf, Bläschenbildung. Die Bläschen kratzen nun im Luftspalt der sehr eng ist. steigt der Strom noch mehr an, bennt der Draht durch und der Lautsprecher ist endgültig kaputt.- Abhilfe geht eigentlich nur mit einem Austausch der defekten Lautsprecher. Entweder beim Fachhändler nachfragen, oder bei der Firma direkt. Recht billig wird das jedoch nicht. Eine Alternative wäre entweder ähnliche Boxen bei hood oder eBay zu ersteigern, oder Lautsprexcher mit ähnlichen technischen Daten von einer Fremdfirma z.B. Monacor oder Visaton zu besorgen, aber dazu müssten alle Werrte der Lautsprecher bekannt sein, was aber recht aufwändig ist(Qts/Befestigungslochkreis/Aufhängung, etc.).- Nur zur Info, rein elektrisch kann man mit einem zu schwachen Verstärker eher die Lautsprecher, sprich die Höchtöner killen. Wenn der Verstärker an seine Grenzen kommt, der Klirrfaktor steigt, d.h. dass aus dem normalerweise sinusförmigen (Musik)signal ein Rechtecksignal mit maximaler Leistung wird und der Hochtöner dann überfordert ist, da er sonst nur ca. 10% der Gesamtleistung bekommt. Die Frequenzweiche interpretiert das "Clipping" = Klirren als hochfrequentes Signal und schickt die meiste Leistung, die sonst zu 70% auf Tieftöner, 20% auf Mitteltöner verteilt wird auf die Hochtöner, die dann kaputtgehen. Das gemeine an der Sache ist dass man den Klirr im Hochtöner am wenigsten hört. Bei mehr Leistung brennt nur langsam die Schwingspule durch. Beim Tieftöner merkt man es eher wenn bei zu viel Leistung der Schwingspulenkörper am Magnetboden anschlägt. Das knallt richtig (Plopp) und man dreht (normalerweisde) freiwillig leiser.