kennt jemand das gedicht?
Meine oma hat das imemr gesungen, weiß nicht wie der titel heißt oder wie es weiter geht alles was ich noch weiß ist :
Ich stell mich ihnen vor als tänzerin im chor als tänzerin im stern, ein jeder hat mich gern ich trag ein seidnes kleid, mein federhut so breit zwei handschuh' aus Glasee (?) und ein volle Portmonee .... weiter weiß ich nicht, wisst ihr's ??
6 Antworten
Hallo,
ich kenne das Lied von meiner Tante (geb. 1924) die leider nicht mehr lebt, aber ich habe sie mal gefilmt um dieses und andere alte Lieder der Nachwelt zu erhalten und den Text aufgeschrieben. Bitte schön …..
LG Doris
Das Ballettmädchen
Ich stell mich Ihnen vor,
Als Tänzerin vom Chor,
Als Tänzerin vom Stern,
Ein jeder hat mich gern.
Ich trag ein Seidenkleid,
Den Federhut so breit,
Die Handschuh‘ aus glassee,
Ein volles Portemonnaie.
Ach Clara mein Ballett,
Ich schwärme fürs Parkett,
Die Augen braun wie Natur,
Eine reizende Lockenfrisur.
Die Füßchen so zierlich und nett,
Das ist das Wiener Ballett.
p.s.
ich nehme doch an, dass du das bist:
http://www.metaportal.at/cgi-bin/ikonboard/topic.cgi?forum=7&topic=1649
Hi Du, das scheint kein gedicht zu sein, sondern ein Text eines Tanzliedes ... schau mal hier im Text unter diesem Link, vielleicht kannst Du die Dame mal anmailen - die weiß bestimmt wie das Lied heißt : http://www.schwarz-weiss-rt.de/typo3/index.php?id=72
Ich habe es von meiner Mutter 1910 so gehört:
Laura, Laura lett, ich schwärme fürs Ballett,
die Augenbrauen Natur, französische Lockenfrisur.
Ich ging so übern Damm,
das Röckchen war sehr stramm,
die Herren blieben stehn, was hab’s denn da zu sehen.
Der Unterrock zerfetzt, das ist die Mode jetzt,
das Höschen aus Papier, das ist die Mode hier,
Mein Schatz hat blaue Augen und ich hab blondes Haar,
wenn wir uns beide lieben, sind wir ein schönes Paar!
Hallo, ich kenne das folgendermaßen von meiner Mutter (geb 1925)
Laura tanzt Ballett (klack kack)
Spielt dazu Klarinett,
Augenbrauen Natur und Bubikopffrisur.
Ich stell mich ihnen vor,
Als Tänzerin im Chor
Als Tänzerin im Stern,
Ein jeder hat mich gern
Ich trag ein seidenes Kleid,
den Federhut so breit
Die Handschuh aus glaçé
Ein volles Portmonnaie.
Einst ging ich über den Damm
Ich nahm die Röcke zusammen
Die Leute blieben steh,
Was gab's an mir zu sehen.
Der Unterrock zerfetzt,
So ist die Mode jetzt.
Die Hosen aus Papier
So ist die Mode hier.
Das sind die Berliner Mädchen,
die schlafen nicht auf Stroh,
die schlafen auf der Erde,
Dann beißt sie auch kein Floh, juchhu