Kann meine Teamleitung Homeoffice verweigern oder reduzieren, hilfe?
Wir sind ein Großraumbüro mit mehreren Mitarbeitern und ich liebe meine Arbeit, mache sie auch gut. Allerdings will meine Teamleiterin jetzt . dass ich mehr ins Büro komme oder weniger Home Office mache. Sie will sogar dass ich mich zu ihr in die Nähe setze. Diese Frau hat eine Macke und man kann nicht mit ihr diskutieren. Alle anderen dürfen aber wie gewohnt Homeoffice machen und ich werde auch laut anderen Mitarbeitern ungerecht behandelt und andere Mitarbeiter bevorzugt.
Für mich lohnt sich Homeoffice, weil
- Ich zuhause meine Ruhe habe
- mir nicht Probleme von anderen anhören muss
- keine Lust auf Stress und Streit habe
- ich nicht unter einer Klimaanlage sitzen muss, welche krank macht. Jedes mal gibt es mit Mitarbeitern Streit wegen dieser gottverdammten Klimaanlage
- Ich spare Spritkosten
- ich bin zuhause viel produktiver
Diese Punkte habe ich meiner Teamleitung aufgezählt und was sie sagt macht keinen Sinn. Es soll so gemacht werden, weil es so ist. Man darf bloß nichts hinterfragen. Was soll ich im Büro? Ich war auch schon öfters alleine im Büro. Was soll ich da machen? Mich mit Geistern unterhalten, obwohl ich das auch gut von Zuhause aus machen kann
2 Antworten
Hallo,
das ganze Zeug, was du hier schreibst, hättest du dir sparen können... schau in deinen Arbeitsvertrag oder Tarifvertrag - dort findest du deine Ansprüche im Bezug auf Homeoffice.
Deine Argumente...
Ich zuhause meine Ruhe habe
Deine persönlichen Befindlichkeiten haben in einer sachlichen Argumentation mit deinem Arbeitgeber nichts verloren.
mir nicht Probleme von anderen anhören muss
Ich wiederhole: Deine persönlichen Befindlichkeiten haben in einer sachlichen Argumentation mit deinem Arbeitgeber nichts verloren.
keine Lust auf Stress und Streit habe
Ich wiederhole: Deine persönlichen Befindlichkeiten haben in einer sachlichen Argumentation mit deinem Arbeitgeber nichts verloren.
Und ergänze: Wer zwingt dich dazu, dich zu streiten?
ich nicht unter einer Klimaanlage sitzen muss, welche krank macht. Jedes mal gibt es mit Mitarbeitern Streit wegen dieser gottverdammten Klimaanlage
Das ist ein Thema, was in gegenüber dem Personalverantwortlichen Abteilungsleiter angesprochen werden muss. Eine Führungskraft sollte bestrebt sein, Arbeitsunfähigkeiten zu vermeiden - wird also jemand durch die Klimaanlage krank, muss dies kommuniziert werden. NUR DANN kann Abhilfe geschaffen werden --> andere Einstellung der Anlage, andere Verteilung der Sitze.
Ich spare Spritkosten
Schön für dich... und was hat das mit deinem Arbeitgeber zu tun? Kein Argument.
ich bin zuhause viel produktiver
Sofern das mess- und nachvollziehbar ist, ist dass von 6 Aufzählungspunkten das einzige wirkliche Argument, welches sinnvoll beim Arbeitgeber angebracht werden kann.
Ein Blick in deine anderen Fragen zeigt schon mal ganz offensichtlich, dass du in erster Linie ein massives Problem mit Autoritäten hast...
LG, Chris
Grundsätzlich kann dein Arbeitgeber bestimmen ob und in welchem Umfang du HomeOffice machen darfst.
Außer natürlich es gibt eine betriebliche oder vertragliche Vereinbarung dazu.
Deine Punkte, warum Home Office besser für dich ist, sind verständlich. Abgesehen von "ich bin zuhause produktiver" sind das alles Punkte, die eben für dich angenehmer sind, aber nicht unbedingt für den Arbeitgeber besser.
Du solltest dir hier bessere Punkte einfallen lassen.
Außerdem klingt das ein wenig danach, dass es dir vielleicht an sozialer Kompetenz mangeln könnte (das soll kein Angriff sein). Vielleicht liegt da ja das Problem.
Ich würde einfach bei der Team-Leiterin mal nach den echten Gründen fragen.
Mein Gott was bringt es mir aber im Büro wenn ich mich dort nicht konzentrieren kann? Ich will doch nur meine Arbeit erledigen und nichts mit diesem ,,sozial sein‘‘ zu tun haben. Ich verstehe mich übrigens blendend mit den Kollegen