Kann man verlorene Gegenstände zu gut beschreiben?
Wenn ich eine Verlustmeldung abgebe, muss ich den Gegenstand ja beschreiben. Neben den wichtigsten Informationen, wie was es für ein Objekt ist, welche Farbe es hat und wer der Hersteller ist, kann man auch noch weniger relevanten Informationen wie Verzeihung/Aufkleber, Namensschilder, Alter, Beschädigungen oder ähnliches angeben, was es individuell macht.
Wenn ich aber wirklich fast jedes Detail aufschreibe, das mir einfällt und das Objekt von anderen abgrenzen könnte (z.B. unübliche Inhalte und Seitentaschen eines Koffers oder alle Anschlüsse/Schnittstellen bei einem Laptop) kann es dann sein, dass das Objekt nicht erkannt wird, da die Person, die die Fundsachen begutachtet und in die Datenbank einträgt, sich nicht soviel Mühe gibt, weshalb es keinen 100% Treffer gibt?
Kann man durch zu gutes Beschreiben möglicherweise auch dafür sorgen, dass das Objekt nicht erkannt wird, da die Person im Fundbüro/Fundsachenlager denkt, man hätte wirklich alles erwähnt, man aber eigentlich ein Merkmal vergessen hat?
2 Antworten
Meiner Meinung nach, ja!
Denn leider ist unserer Erinnerung nicht die Zuverlässigste Quelle.
Abgesehen davon definiert jeder Kopf Beschädigungen vermutlich anders.
Ich würde kurz und bündig einfach nur bei den unmissverstehlichen Fakten bleiben
Nein.