Ist ein Doktortitel einfach zu machen?
In der Politik haben ja sehr viele Leute einen.
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5 Antworten
Leicht ist da gar nichts. Als meine Frau ihren gemacht hat, habe ich das mitbekommen (ich musste das Ganze abtippsen). Du musst auf jeden Fall eine Doktorarbeit schreiben - einige 100 Seiten. Je nach Thema kann das reiner Text sein, oder ein Anteil an endlosen Statistiken / Auswertungen. Der muss unter der Betreuung eines "Doktorvaters" angefertigt werden - natürlich darf das Thema vorher noch nicht bearbeitet sein. Kann dabei auch sein, dass der entsprechende Professor in einem bestimmten Gebiet forschst und das Thema der Arbeit einen Teil von dessen Forschungen abdeckt. An unserer Uni haben die Doktoranten dazu noch auch bestimmte Kurse / Übungen in der Uni abgehalten.
Ist das mal durch, dann kommt anschließend nochmal eine extra-Prüfung (vor Professoren). Insgesamt: Riesen-Aufwand.
Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, dann konnte man die Doktorarbeit bereits während des Studiums beginnen, aber vor der Doktorprüfung musste das Studium abgeschlossen sein.
Ein Doktortitel ist eine Zusatzarbeit nach dem Studium. - Die Promotion schreibt man in einem Zeitfenster von 2 Jahren, in dem Fachgebiet was man studiert hat.
Kommt immer drauf an wo, aber man muss halt immer eine Doktorarbeit schreiben über ein Thema was noch niemand anderes geschrieben hat. Lg
Die meisten Menschen sitzen Jahre an einem und man muss wirklich was können um den zu machen. Viele Leute in der Politik haben einen, weil diese schlaue Menschen sind. Deshalb regieren sie auch unser land
was bedeutet in diesem Zusammenhang „einfach“? Ein Studium kriegt man nicht hinterhergeschmissen, ebensowenig eine Promotion, zumindest in Deutschland an öffentlichen Hochschulen.