Innerer Monolog?

2 Antworten

Beim Inneren Monolog ist es als Stilmittel durchaus akzeptierbar, Satzzeichen wegzulassen (obwohl das besser zum Bewusstseinsstrom passt: https://de.wikipedia.org/wiki/Bewusstseinsstrom#Abgrenzung_vom_Inneren_Monolog). Aber die Rechtschreibung sollte schon korrekt sein. Bei Gedanken kann man sich nicht darauf berufen, dass der Betreffende in falscher Rechtschreibung gedacht hätte.

Streng genommen würde man sich auch an die Grammatik halten, und unmotivierte Perspektivwechsel von 3. zu 2. Person passen auch nicht zu den Regeln von "erzählerischer Knappheit, Stringenz, Logik und Satzbau" (Wikipedia).

Insgesamt recht gut, der erste Satz ist etwas umständlich, das würde ich kürzer formulieren. Außerdem glaube ich nicht, dass I’ll sich so viel mit seinem negativ Konto beschäftigt. Denn die Handlung zeigt ja dann, dass er das verdrängt. Diesen Aspekt würde ich also stärker hervorheben.