hilfe ich bin 18 jahre alt meine freundin ist 16 und ist schwanger?
ich 18 und meine freundin 16 ist schwanger nun ist das problem die elter haben ohnegrund etwas gegen mich wollten uns auch schon auseinander bringen das hatt aber nicht geklapt meine freundin hat mitte disem jahres ihren abschluss und will nun weil sie schwanger ist zu mir zihen ihre eltern wiederum wollen sie in ein mutterkind heim stekken darf meine freundin auch ohne das einverständniss ihrer eltern zu hirhem freund zihen neben bei habe ich einen job ein haus usw oder gibt es noch andere möglichkeiten mfg chuck danke im voraus
3 Antworten
Da sie noch Minderjährig ist, wird das schwierig. Ihr solltet euch ans Jugendamt oder eine ander eInstitution wenden die euch hilft, damit sie nicht in ein Mutter-Kindheim muss.
Jemand muss ja auch die Vormundschaft für das Kind übernehmen und das sollte möglichst vor der Geburt geklärt sein und zwar in eurer beiden Interesse.
Gut, wenn du schon nachfragst, wir haben ja alle nichts Besseres zu tun, als Trollfragen zu beantworten:
Dass die Eltern keine Freude an dir haben, kann ich verstehen. Auch dass sie ihr 'kleines Mädchen' nicht in die Hände des Freundes geben wollen, der sie mit 16!! geschwängert hat.
Bis sie 18 ist, haben die Eltern grundsätzlich das Aufenthaltsbestimmungsrecht.
Das heisst, sie können es ihr erlauben, zu dir zu ziehen.
Auch bekommt das Kind einen Vormund. Je nachdem kannst du das auch sein, als Vater.
Wie ihr nicht verheiratet seid, du aber die Vaterschaft anerkennst, kannst du noch während der Schwangerschaft, die Vaterschaft anerkennen lassen. (Ob das beim Jugendamt ist in DE, kann ich dir nicht sagen). Das solltest du unbedingt tun, es erspart dir nach der Geburt viel Papierkrieg.
Wenn du arbeitest, und sie 16 ist, und sich gut mit den Eltern verträgt, halte ich es persönlich nicht für richtig, dass sie zu dir zieht. Denn dort wird sie viel alleine sein.
Was eine Möglichkeit wäre, ist dass ihr euch eine kleine Wohnung in der Nähe sucht (in Gehreichweite), wo ihr gemeinsam wohnt.
Das geht jedoch nur mit dem Einverständnis der Eltern. Grundsätzlich ist es möglich, über das Jugenamt, den Eltern das Aufenthaltsbestimmungsrecht wegzunehmen. Da sehe ich eure Chancen jedoch so gegen null zu gehen. (Weil du eine 16-Jährige geschwängert hast, das ist unverantwortungslos, wieso sollte es ihr/ euch bei dir besser gehen als bei den Eltern?)
Setz dich doch mal mit deinen ?Schwiegereltern in spe? in einem ruhigen Moment an einen Tisch. Vielleicht kocht ihr ja was (und zeigt damit Verantwortungsbewusstsein, räumt nachher auch ab).
Und sprecht doch nochmals in Ruhe über die ganze Situation. Wieso soll sie denn in ein Mutter-Kind heim? Finde das doch heraus. Hilft deine Familie auch? Das wäre super. Helfen auch eure Familien auch finanziell?
Und dann schlage das mit der kleinen Wohnung vor. Und sprecht auch darüber, wie ihr eine zweite Schwangerschaft verhindern wollt. Wäre sie zu einer Spirale bereit? Das wäre für die Eltern am sichersten.
Ausser ihr habt die Schwangerschaft natürlich gewollt und plant bereits das nächste Kind. (Was ich nicht befürworte, deine Freundin soll auch noch eine Ausbildung machen)
Und du kannst dir überlegen, ob du zu ihr ziehen möchtest. Wenn du dich mit den Eltern nicht verträgst, dann wird das nicht leicht, aber du tust es dann für dein Kind und die Mutter deines Kindes.
Viel Erfolg
Jean-Louise
Unter 18 hat sie nicht selbst das Aufenthaltsbestimmungsrecht über sich.
Das Recht haben entweder die Eltern oder das Jugendamt bzw. eine entsprechende Pflegefamilie bzw. das Familiengericht, wenn eben dieses Recht der Eltern entsprechend eingeschränkt genommen wurde.
Einzige Ausnahme ist, wenn der unter 18 verheiratet ist; dann kann ihm/ihr ein Zusammenziehen mit dem Ehepartner nicht verwehrt werden; aber - überhaupt nicht überraschend - fürs Heiraten unter 18 braucht es die Einwilligung des Familiengerichts und meist auch der Eltern (da ein Familiengericht nur sehr selten eine minderjährigen Ehe ermöglichen wird, wenn die Eltern dagegen sind).
Ihr beide könnt da leider gerade nichts ändern, da müsst ihr durch.
Die einzige Wahlmöglichkeit, die deine Freundin hätte, wäre, beim Jugendamt um Inobhutnahme zu bitten. Dann geht das Aufenthaltsbestimmungsrecht ebenfalls auf das JA über.
Blos werden die vermutlich genauso für Mutter-Kind-Heim sein, womit das gar nichts bringt.
Das sinnvollste, was du wohl machen kannst, ist ein möglichst guter Eindruck. Wenn du regelmäßig nicht wie Sau angezogen deine Freundin besuchst, beim Gang zum JA begleitest (da muss sie öfters hin) und jegliche Beschimpfungen ihrer Eltern gleichmütig und höflich erträgst, dürfte ihr und euch das am meisten helfen (da hilft auch nichts; ihre Eltern wollten dich von ihr fern halten; das gelang offensichtlich nicht; folglich sind sie sauer auf dich und das musst du erstmal ertragen, denn es sind ihre Eltern und die Großeltern deines Kindes).
Beantrage auch dass du als Vater eingetragen wirst; eigentlich geschieht das automatisch, da deine Freundin nach Geburt eben den Vater angeben soll, aber wenn es halt nicht geschieht, selber drum kümmern.
Aber toll, dass du versuchst für deine Freundin da zu sein; ihr habe halt jetzt erstmal die nächsten 1-2 Jahre eine ziemliche Durststrecke.
Punkt 0.00 Uhr an ihrem 18. Geburtstag kann sie wo auch immer sie dann ist all ihren Kram zusammenpacken und zu dir ziehen; einzig wäre ein Problem, wenn du die nächsten 1,5 Jahre einen so miesen Eindruck bei ihren Eltern und beim JA hinterlässt, dass die sich gemeinsam anstrengen, dass deine Freundin das Sorgerecht verliert, weil es in deinem Haushalt zu gefählich für das Kind sei.