Guter Ersatz für Zigaretten?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mir halfen Nikotinpflaster. Aber auch erst im 3. Versuch. Ich habe erstmal Zonen geschaffen, in denen nicht mehr geraucht wurde: nicht in der Wohnung, nur noch auf dem Balkon, nicht mehr im Auto. Nachdem ich das einige Monate durchgezogen hatte, hatte ich mich daran gewöhnt. Dann habe ich nur noch morgens nach dem Aufstehen geraucht, und danach ein Nikotinpflaster aufgeklebt für den Rest des Tages. Nach 2 Wochen habe ich dann nur noch das Pflaster aufgeklebt und gar nicht mehr geraucht. Dann habe ich niemandem erzählt, dass ich nicht mehr rauchen will, damit die mich nicht unter den kleinsten Anschein von Druck setzen konnten. Ich habe mich bei der Arbeit weiterhin an den Raucherpausen beteiligt, aber nicht mehr selbst geraucht, dabei. Ich habe urplötzlich aufgehört. Also mitten im normalen Alltag, und nicht in stressfreier Urlaubszeit oder so. Dann lt. Packungsangaben die Pflaster ausgeschlichen, und alles war gut. Vorher hatte ich das auch schonmal so probiert, aber eben im Urlaub, Leuten das erzählt, also das eigentlich Aufhören immer in irgendeiner Form "veräußerlicht", war für mein persönliches Suchtverhalten augenscheinlich schlecht, also habe ich das dann "verinnerlicht" nur mit mir selbst spontan abgemacht, und dann hat es geklappt. Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Ich bin jetzt kein Ex-Raucher, aber meinem Onkel hat eine E-Zigarette geholfen. Er hat halt anfangs ein recht starkes liquid genommen und dann immer weiter reduziert, so muss man es nicht sofort abbrechen. Mittlerweile raucht er nur noch gelegentlich Liquid mit wenig Nikotin, die aber im vergleich zur zigarette nicht noch 1000 andere Giftstoffe enthält. Wenn du willensstark genug bist könntest du halt in solchen situationen entweder ein wenig nikotinhaltiges oder sogar nikotinfreies liquid rauchen, da man so zwar das gefühl hat zu rauchen, aber sich trotzdem nicht schadet.

Ich habe gute Erfahrungen mit Nasal Inhalatoren (die zum selbst befüllen) und ätherischem Öl. Dadurch rauche ich schon deutlich weniger. E-Zigarette ist auch gut, reizt bei mir aber auch die Lunge (husten). Die Nasal Inhalatoren nutze ich allerdings nicht nasal (also daran riechen), sondern ich ziehe dran wie eine Zigarette. Ich nutze ätherisches Pfefferminz-, Eukalyptus- und Anisöl. Gibt sogar einen leichten Kick im Rachenraum. Natürlich nicht übertreiben, weil ätherische Öle können auch reizen. Ich hab bisher aber keine Probleme damit gehabt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Habe eine Art Verhaltentherapie gemacht. Dabei wurden Zigarette und Situation sozusagen entkoppelt.

miromiro 
Fragesteller
 02.12.2013, 23:19

Und wie lange hat das gedauert? Ging das in Richtung Hypnose oder so?

0
Ernestine178  02.12.2013, 23:25
@miromiro

nein, das hat nichs mit Hypnose zu tun. Es hat vier Wochen gedauert. Es wurden nach und nach die Rauchgewohnheiten von der Situation abgekoppelt. Am Anfang z. B. musste ich in einer Situation, bei der ich immer rauchte, zehn Minute damit warten und zwischendurch was anderes machen. Das ist nur ein kleines Beispiel, wie die Methode funktioniert.

Ach ja, möchte noch hinzufügen, dass ich seit fast zehn Jahren Nichtraucher bin.

1

sitz nicht mit raucher zusamen und denkt nicht an rauchen und such dir bescheftigung weil oft auch nur aus lw geraucht wird.