Glücklich und dann plötzlich traurig?
Hallo erstmal! Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wie ich diese Frage formulieren soll, aber mir geht's richtig besch***en. In einer Sekunde fühle ich mich motiviert und glücklich und in der anderen depressiv und lustlos. Ich weiß nicht woran es liegt, ich esse mal nichts und dann wenn es mir gut geht richtig viel. Ich weiß nicht ob es damit zu tun hat, dass ich vor kurzem einen Verlust erlitten hab und das vielleicht vom Stress kommt, aber ich hab mit dem "Verlust" abgeschlossen und dachte eigentlich jetzt würde alles wieder gut sein. Ich hatte noch nie psychische Erkrankungen oder eine traurige Phase. Alles ist ziemlich kompliziert, denn ich zick' und schrei Andere in meinem Umfeld an und kann mich nicht kontrollieren. Das tut mir dann auch sehr leid, aber ich fühle mich im Moment nicht wie ich selbst. Hat jemand schon mal etwas Ähnliches erlebt? Danke im Vorhinhein.
2 Antworten
Such Dir vielleicht mal professionelle Hilfe, denn Verlustsituationen sind für die Psyche manchmal schwer zu verarbeiten. Du musst dich auch nicht schämen, wenn du dich in Therapie begibst, viele Menschen machen das nach traumatischen Erfahrungen oder Verlusten. Oft braucht man einfach ein wenig Unterstützung, um sein Gleichgewicht wieder zu finden. Ich wünsche Dir alles Gute!
Wie gesagt, es ist absolut nichts schlimmes und sehr viele Menschen gehen zum Therapeuten, da sie einfach professionelle Hilfe brauchen. Und das hilft ihnen auch, denn wir müssen uns um unsere Psyche genauso wie um unseren Körper kümmern :) wenn du dich unwohl dabei fühlst, dann solltest du es nicht an die große Glocke hängen und vielleicht nur mit deiner Vertrauensperson darüber reden, dass du dich in eine Therapie begibst.
Ich denke mir bleibt nichts anderes übrig, nur weiß ich nicht genau ob mir das hilft. Was wenn es mir genau bei der Person mit der ich spreche gut geht und danach wieder schlecht? Wie gesagt ich kann es nicht kontrollieren und diese Stimmungsschwankungen überfallen mich so plötzlich. Aber eine Option ist das auf jeden Fall!
Du beschreibst deine Stimmungsschwankungen und ein professioneller Therapeut kann dir dann schon sagen, was du hast und wie du weiter vorgehen sollst, damit es dir wieder gut geht. Ich würde auch ein Tagebuch oder eine Art Kalender führen, wo du täglich deine Stimmungen und Gefühle dokumentierst. Oft hilft das dann auch dem Therapeuten und verhindert, dass du im Gespräch etwas vergisst.
Damit ich helfen kann muss ich wissen, ob du dein "Verlust" abgeschlossen hast, indem du es rein gedanklich verarbeitet hast, oder hast du darüber gesprochen?
Achso. Nun hin oder her. Solche Ereignisse im Leben verursachen sowas fast immer. Unnormal sind solche Folgen nicht. Außerdem zeugt es von natürlicher Menschlichkeit, dass man sich um eine gegange Person sorgen macht. Schließlich kannst du nicht wie ein Roboter abschließen, als wenn es dir nicht am Herzen liege. Hoffe ich kontrollieren helfen :)
Direkt gesprochen habe ich darüber mit niemanden, weil meine Familie genauso getrauert hat und ich sie nicht noch mehr belasten wollte.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht... Nun muss ich mich wohl überwinden. Danke jedenfalls!