Freiwilliger Wehrdienst trotz schlechtem Zeugnis?
Guten Abend Community. Und zwar hätte ich eine Frage zum Thema Bundeswehr, und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin 17 Jahre alt und besitze einen qualifizierten Hauptschulabschluss. Nach dem Hauptschulabschluss hatte ich mich entschlossen, Realschule dran zu hängen, hierbei handelt es sich um eine Berufsfachschule. Leider hatte ich dies nicht wirklich ernst genommen und kam sehr unregelmäßig zur Schule, und infolgedessen zeigte es sich in meinen Noten mit lauter 4-6ern. Nach einem Jahr (Leider zu spät) lernte ich draus. Ich habe mein Leben umgekrempelt, aber nun brauche ich eine Chance und habe vor, zur Bundeswehr zu gehen. Ich habe im Oktober einen Termin beim Berufsberater der Bundeswehr, nun frage ich euch, was ich denen sagen soll. Soll ich von Anfang an die Wahrheit sagen, was früher war, oder soll ich nur mein Abschlusszeugnis vorzeigen, wenn ich zum Eignungstest eingeladen werde? Oder meint ihr, sie lehnen mich ab...?
2 Antworten
Geht es hier um den FWD, sind weder ein Schulabschluss relevant, noch die Benotung.
Für den FWD sind notwendig.:
- Eignung,
- Tauglichkeit
- Erfüllung der Vollzeitschulpflicht
- deutsche Staatsbürgerschaft
- Am Tag des Dienstantritts muss das 17. Lebensjahr vollendet sein
Somit musst du dich auch nicht großartig rechtfertigen.
Bei einer SaZ Laufbahn (Beispiel Unteroffizier) spielt neben einem Schulabschluss zunächst auch das Abschneiden bei den Tests eine Rolle. Die BW macht sich so selbst ein Bild von dem jeweiligen Bewerber.
Ein BMI von 29 ist zu hoch. Mit dem wirst du nicht zum Militärdienst zugelassen. Du musst diesen um mindestens 2 Punkte senken, also viel regelmäßige Bewegung.
http://www.zentralstelle-kdv.de/pdf/09-Anlage-3-1.pdf
(Einstufungen unter TG III führen ggf. zur Ausmusterung, da dieser TG wegfällt.)
Habe aber öfters gelesen, dass der BMI maximal 30 haben darf. Ich bin ja nicht unsportlich, und wie testen die das denn für den Fwd ob ich tauglich bin.
Danke für das Sternchen.
Bei der Tauglichkeitsfeststellung wirst du u.a. gewogen und gemessen. Dann wird der BMI ermittelt. Es ist eher davon auszugehen, dass keine Tauglichkeit besteht, wenn der BMI um einige Punkte abweicht, also lieber darauf hinarbeiten.
Sollte ich ausgemustert werden, kann ich diesen Test ein paar Monate später nochmal wiederholen, nach einer guten Diät?
Ja, die Tauglichkeitsfeststellung kann unter bestimmten Voraussetzungen zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.
Die werden dir denke ich mal eine Chance geben ich meine du hast ja zumindest mal einen Abschluss. (;
Noch eine Frage, ich bin seid 1 Monat dabei abzunehmen. Ich habe momentan ein BMI von 29 wiege 90 kg bei 174. Ist das auch ein Problem, ich bin aber nicht unsportlich und betreiben recht viel Sport.