Frage zu zwei Kapiteln von Känrugu-Chroniken?

1 Antwort

Wirklich aus China? Dann haben wir hier eine sprachliche und eine kulturelle Hürde; das macht es für dich sehr schwer. Ich möchte nicht mit dir tauschen.

1) Das Känguru ist aufgeklärt. Die Aufklärung bedeutet, das man den Obrigkeiten nicht kritiklos alles glaubt, sondern dass man alles hinterfragt. Und das Ergebnis ist unter anderem, dass Aufgeklärtheit oft in Atheimus mündet. Das war auch das Ergebnis, als ich die Bibel gelesen habe: Ich habe beim Lesen erkannt, dass die Bibel von Menschen ihrer Zeit geschrieben wurde, nicht von einem Gott.

Im oberen Artikel kommt das Känguru auf die Idee, dass es Gott doch geben könnte und schließt von den Geschichten in der Bibel und von dem Elend in der Welt darauf, dass Gott böse ist. Ganz im Gegensatz zu Gläubigen Christen, die immer an einen "lieben Gott" glauben, obwohl der in der Bibel viele grausame Dinge in die Wege leitet. Und der das Elend in der Welt nicht verhindert, obwohl er doch allmächtig sein soll.

Das Thema ist aber sehr komplex und wird bei dir eher noch weitere Fragen aufwerfen, als eine zu beantworten.

2) "Simon der Stempler" ist ein Wortspiel. Vielleicht auf einen "Simon, der Templer", das wäre dann ein Tempelritter. Aber den gibt es wohl nicht. Oder auf Simon Templar, das ist der Held einer alten englischen Fernsehserie. Das Känguru und der erzähler sind im Bürgerbüro, einer Behörde. Und da wird oft gestelmpelt.

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1) Wirre Handbewegung: Oft setzt man seine Hände beim Sprechen ein, zum Beipiel um das Gesagte mit einer kraftvollen Handbewegung zu verstärken. Hier macht der Erzähler eine uneindeutige, nicht lesbare Handbewegung. Weil er selbst in dem Moment nicht weiß, wie er das, was er sagen will, formulieren muss.

2) "die" sind in diesem Fall gläubige Menschen, hier also Christen.

3) Bringt nichts: Gläubige Menschen sind beleidigt, wenn man etwas gegen ihren Gott sagt. Und sie lassen es nicht gelten, dassder Erzähler aus seiner Sicht ja niemanden beleidigt, weil es Gott nicht gibt.

Für Argumente nicht zugänglich: Wenn man Gläubigen zum Beispiel auf Basis von Bibeltextstellen erklärt, dass der Inhalt der Bibel oder ihr Bild von Gott nicht stimmen kann, dann wolln die das nicht hören und ignorieren das. Und glauben hlt einfach weiter, wie sie glauben wollen.

4) Zu klein für etwas sein = noch nicht alt genug sein, für etwas.

5) ausstrahlen - Im Fernsehen senden.

6) Der Rahmen nimmt Bezug auf religiöse Fundamentalisten. In den USA haben christliche Fundamentaliten den Koran verbrannt, um zu provozieren. In islamischen Staaten werden immer wieder irgendwelche Flaggen verbrannt. So zum Beispil die dänische Flagge, als es in Dänemark Mohammed-Karikaturen gab.

7) Petzen = Jemandem verraten, das jemand anderes etwas Falsches getan hat. Wenn ein Junge heimlich raucht, und seine Schwester läuft zur Mutter, um dieser das zu verraten, dann petzt die Schwester.

8) Kann ich nicht beantworten. Aber es geht um den Philosophen Johann Gottlieb Fichte.

9) "Wenn jemand über die neuen Star Wars Epioden lästert": Die Star Wars Saga besteht aus bisher 6 (?) Filmen, deren Handlung irgendwie zusammengehört. Jeder Film ist eine "Episode", ein Teil der Geschichte. Bei Fernsehserien, ist eine einzelne Folge ebenfall eine Episode.

Leonhard1234 
Fragesteller
 22.04.2018, 10:54

Ich bedanke mich bei Ihnen für deine geduldigen Antworten

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