Familienunternehmen (Vor/Nachteile)

3 Antworten

Ich vermute das Ihr, also Deine Familie und Du noch nicht wirklich zusammen gearbeitet habt. Denn dann wäre Dir vieles wohl klarer. Es kommt hochgradig auf die Familienmitglieder an.

Juristisch ist die Frage ob die Familienmitglieder eine Beteiligung haben sollen. Und welche Weisungsbefugnisse sie haben werden.

Für den Erfolg ist m.E. aber die in jeder Familie vorhandene Rollenverteilung wichtig. Daraus ergeben sich unterschiedliche Ansprüche. Das kann bei der Einkommensverteilung bzw. den Privatentnahmen wichtig sein oder was Qualitätsansprüche anbelangt.

Ein Bekannter hatte eine Fahrschule. Seine beste Mitarbeiterin für die anderen Fahrschulen war die Mutter. Die war tagsüber in der Fahrschule und kümmerte sich um die Büroaufgaben. Wenn Kunden rein kamen, dann schien sie die innere Verpflichtung zu spüren die zu vergraulen. Das Ding wäre eine Goldgrube gewesen, so hatten sie ein Auskommen mit dem Einkommen.

Dort war das Problem, dass er das seiner Mutter nicht sagen konnte und sie war wohl auch auf den Job angewiesen. Selbst wenn nicht: Wer stellt denn gern einem Familienmitglied den Stuhl für die Tür.

Ähnliches ergibt sich aber auch für Beschäftigte. Ein Familienmitglied gibt aus seinem Tätigkeitsbereich eine Anweisung an jemanden. Jetzt kommt ein dominantes Familienmitglied und sagt: Was anderes machen. Wie soll sich der Beschäftigte verhalten?

Natürlich kann es gerade in einer eingespielten Familie zu einer enormen Effektivität kommen. Alle ziehen an einem Strang und in die selbe Richtung. Tiefes und blindes Vertrauen und Überblick über die gesamte geschäftliche Situation.

Nur ein paar Hinweise, sonst bleiben natürlich die Vor- und Nachteile aller Gesellschaftsformen erhalten. Die allerdings viel extremer wirken können.

ist das jetzt ernstgemeint? das fragst du hier? wie alt bist du? oder gehts wieder um so nette spiele wie sims oder 2-life? Der Einfluss der Familie kann über verschiedene Informations- oder Organisationskanäle wahrgenommen werden. Einerseits kann die Familie durch Stimmrechte, Beteiligung an der Geschäftsleitung oder über die Aufsichtsgremien die Geschicke des Unternehmens maßgeblich bestimmen. Zum anderen entsteht Einfluss über Erfahrung von Generationen, die sich in der Eigentümerfamilie angesammelt hat. Des Weiteren zeichnen sich Familienunternehmen durch eine von der Eigentümerfamilie geprägte Unternehmenskultur aus.

Der Einfluss einer Familie auf ein Unternehmen ist laut herrschender Meinung nicht, wie früher von einigen Autoren angenommen wurde, dichotom, sondern kontinuierlich. Eine validierte Skala zur Messung des Familieneinflusses ist der sogenannte F-PEC.[2]

Familienunternehmen gibt es in allen marktwirtschaftlich orientierten Ländern. In den meisten dieser Länder sind sie die große (zahlenmäßige) Mehrheit der Unternehmen. Sie tragen oftmals zu mehr als der Hälfte des BIP und der Beschäftigung bei.[3] Immer mehr Familienunternehmen entwickeln heute internationale (Multi-)Standortstrategien.

Problematisch ist bei familiengeführten Unternehmen oft die Nachfolgereglung der Geschäftsführung. Im Zeitraum 2005 bis 2009 stand beispielsweise in nahezu jedem sechsten Familienunternehmen eine Regelung der Nachfolge an. Pro Jahr sind es damit 71.000 Familienunternehmen, die ihre Nachfolge regeln müssen.[4] Auch können sich familieninterne Streitigkeiten negativ auf die Geschäftsführung auswirken, insbesondere wenn in späterer Generation der Grad der Verwandtschaft breiter wird und dadurch die strategische Einheitlichkeit verloren geht. Da für viele Familienunternehmen die öffentliche Bekanntgabe von Finanzkennzahlen und Unternehmensentwicklungen nicht gesetzlich gefordert wird, erschwert die dadurch entstehende Intransparenz möglichen Kapitalgebern eine detaillierte (Risiko-) Bewertung des Unternehmens.

Der DAXplus Family 30 Index bildet die Entwicklung von börsennotierten Familienunternehmen ab, bei denen die Gründerfamilie mindestens einen 25-prozentigen Stimmrechtsanteil besitzt oder in Vorstand oder Aufsichtsrat sitzt und einen Stimmrechtsanteil von mindestens 5 Prozent hält. Er umfasst deutsche und internationale Unternehmen aus dem Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

was für ein unternehmen hast du denn im realen leben?

ohne weitere angaben kannst du hier keine gescheiten antworten erwarten.

oder geht es doch um ein spielchen?

chichi - frag dort mal nach, oder haben die keinen support?